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BioNTech & Valneva: Des einen Freud, des anderen Leid...

Kersten / 13.09.21 / 10:43

Die Covid-Pandemie bleibt ein beherrschendes Thema. Was machen die Impfstoff-Hersteller? Während sich das Mainzer Unternehmen BioNTech weiter optimistisch zeigt, muss der französische Konzern Valneva einen herben Rückschlag verkraften, der mit einem satten Kursrückschlag um in der Spitze mehr als -40% auf 11 € bestraft wird. Zurzeit erholt sich das Papier etwas.

Britische Regierung kündigt Liefervertrag

Hiobsbotschaft für das französische Biotech-Unternehmen Valneva: Ein bereits bestehender Liefervertrag für den Impfstoff VLA2001 mit der britischen Regierung wurde gekündigt. Als Grund führt die Regierung an, dass Valneva gegen Verpflichtungen aus dem Liefervertrag verstoßen habe — der Konzern bestreitet diese Behauptung jedoch.

Nichtsdestotrotz setzt Valneva die aktuelle Phase 3-Studie fort und rechnet mit den Daten am Anfang des vierten Quartals. Diese Daten sollen für eine mögliche Zulassung gegen Ende des Jahres dienen.

Die Kündigung des Liefervertrags hat einen faden Beigeschmack und ist sehr negativ für Valneva. Der Kurabsturz der Aktie überrascht deshalb nicht. Wir würden hier derzeit zur Vorsicht raten.

BioNTech-CEO denkt nicht an Verkauf

Bei BioNTech sieht die Lage anders aus. Das Unternehmen geht weiterhin von einer Zulassung seines Impfstoffs für Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren in diesem Jahr aus. CEO Ugur Sahin rechnet noch diesen Monat mit den Daten, die für eine mögliche Zulassung dienen sollen:

Wir erwarten, dass wir Daten Ende September vorliegen haben, die wir auch den Behörden in Europa und in den USA vorlegen werden.

Des Weiteren äußerte sich Sahin bezüglich der Strategie in den nächsten Jahren. Er verfolge das Ziel, ein globales und in Europa ansässiges Unternehmen aufzubauen, und habe nicht die Absichten, BioNTech an einen globales Pharmaplayer zu verkaufen.

Durch die Einnahmen des Impfstoffs habe man in Mainz die Möglichkeiten, seine Visionen umzusetzen, und sei nicht auf frisches Kapital angewiesen. Man könne jetzt breiter investieren und die Programme zur Krebsimmuntherapie beschleunigen.

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