Rheinmetall-Aktie: Nächster wichtiger Auftrag
Für die Rheinmetall-Aktie (WKN: 703000) neigt sich ein weiteres erfolgreiches Jahr dem Ende zu. Kurz vor Weihnachten beglückt das Unternehmen seine Investoren allerdings nochmals mit einer erfreulichen Nachricht aus Rumänien.
ℹ️ Rheinmetall vorgestellt
Rheinmetall ist ein deutscher Rüstungskonzern und Automobilzulieferer mit Sitz in Düsseldorf. Nach Airbus ist Rheinmetall der zweitgrößte deutsche Hersteller von Rüstungsgütern. Seit Anfang 2023 ist der Konzern Mitglied im deutschen Leitindex DAX. Die aktuelle Marktkapitalisierung beträgt ca. 12,4 Milliarden €.
Order aus Südosteuropa
Nachdem Rheinmetall 2023 bereits mehrere Bestellungen von großer Bedeutung erringen konnte, scheint sich diese Serie auch zum Jahresende hin fortzusetzen. Wie das Unternehmen kürzlich mitteilte, erhielt man einen Großauftrag aus Rumänien. Dieser soll ersten Berichten zufolge ein Volumen von mehr als 320 Millionen € haben. Konkret geht es um die Modernisierung des rumänischen Luftabwehrsystems.
Der zugrundeliegende Vertrag zwischen Rheinmetall und dem rumänischen Verteidigungsministerium beinhaltet demnach die Lieferung von insgesamt vier neuen Flugabwehr-Artilleriesystemen. Hinzu kommen Dienstleistungen, die etwa die Ausbildung, Ersatzteile und den Service betreffen. Schon in den kommenden beiden Jahren sollen die ersten zwei Systeme übergeben werden, die restlichen zwei folgen innerhalb von drei Jahren.
Aktie schwächelt
Trotz dieser positiven Neuigkeiten schaffte es die Unternehmensaktie in den vergangenen Tagen nicht, sich entscheidend nach oben hin abzusetzen. Auch auf Monatsbasis gab es für die Anleger nur ein marginales Plus von rund 0,4%. Dass dem Titel zum Jahresende die Puste auszugehen scheint, sollte dabei dennoch nicht überraschen. Immerhin legte Rheinmetall auch in diesem Jahr um deutlich über 40% zu.
Aus charttechnischer Sicht bleibt es nun entscheidend, dass sich der Kurs oberhalb der wichtigen gleitenden Durchschnitte behaupten kann. Sieht man sich beispielhaft den GD200 an, so sollte dies kein Problem darstellen. Etwas kritischer wird es jedoch beim Blick auf den GD20. Hier verringerte sich der Abstand zwischen Kurs und gleitendem Durchschnitt zuletzt deutlich. Ein zumindest zeitweiliges Unterschreiten der Linie ist nicht ausgeschlossen.
Langfristiger Trend bleibt bestehen
Temporäre Phasen mit nur mittelmäßiger Performance gab es bei Rheinmetall auch in den letzten Jahren des Öfteren. Wer dennoch dabeigeblieben ist, wurde daraufhin belohnt. Die Einschätzungen der Analysten sind nach wie vor positiv mit Kurszielen von bis zu 420€. Rein theoretisch ist also weiterhin Potenzial vorhanden, gleichwohl die Entwicklungen stets im Auge behalten werden müssen.
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