Praktiker - Großaktionärin verkauft im selbst erzeugten Hype

Marc Rendenbach
30.07.13 um 9:39

praktikerPraktiker-Aktionäre (WKN: A0F6MD) haben die wohl letzte Hoffnung auf eine Rettung der Börsen-AG verloren: Großaktionärin Isabella de Krassny hat laut gestriger Stimmrechsmitteilung ihren Anteil an der insolventen Baumarktkette deutlich reduziert. Nach zuletzt noch fast 10%, die ihr indirekt zuzurechnen waren, schrumpfte ihr Anteil am 19. Juli auf nur noch 3,37%. Pikant: Noch ein paar Tage zuvor äußerte sich de Krassny durchaus optimistisch bezüglich einer möglichen Rettung des Gesamtkonzerns:„Eine Insolvenz ist noch nicht das Ende. Wir überlegen gerade gemeinsam mit weiteren Investoren, die Banken rauszukaufen“, so die Österreicherin. Der Aktienkurs der Praktiker AG konnte sich infolgedessen fast verdoppeln, notierte an besagtem 19. Juli immerhin noch bei rund 0,21 Euro.  Eine Woche später meldete die Tochtergesellschaft Max Bahr - für viele überraschend - ebenfalls Insolvenz an. Der Praktiker-Konzern verlor seinen letzten Rettungsanker und steht nun vor der Zerschlagung - für die Aktie werden aktuell noch 0,076 Euro bezahlt.

praktikerPraktiker-Aktionäre (WKN: A0F6MD) haben die wohl letzte Hoffnung auf eine Rettung der Börsen-AG verloren: Großaktionärin Isabella de Krassny hat laut gestriger Stimmrechsmitteilung ihren Anteil an der insolventen Baumarktkette deutlich reduziert. Nach zuletzt noch fast 10%, die ihr indirekt zuzurechnen waren, schrumpfte ihr Anteil am 19. Juli auf nur noch 3,37%. Pikant: Noch ein paar Tage zuvor äußerte sich de Krassny durchaus optimistisch bezüglich einer möglichen Rettung des Gesamtkonzerns:„Eine Insolvenz ist noch nicht das Ende. Wir überlegen gerade gemeinsam mit weiteren Investoren, die Banken rauszukaufen“, so die Österreicherin. Der Aktienkurs der Praktiker AG konnte sich infolgedessen fast verdoppeln, notierte an besagtem 19. Juli immerhin noch bei rund 0,21 Euro.  Eine Woche später meldete die Tochtergesellschaft Max Bahr - für viele überraschend - ebenfalls Insolvenz an. Der Praktiker-Konzern verlor seinen letzten Rettungsanker und steht nun vor der Zerschlagung - für die Aktie werden aktuell noch 0,076 Euro bezahlt.

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