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NVIDIA: Zeiten ändern sich (bestimmt wieder)

12.03.19 / 19:18

Es gab Zeiten, da war NVIDIA (WKN: 918422) eines der Wachstumsmonster unter den ohnehin kräftig wachsenden Werten an der Technologiebörse NASDAQ. NVIDIA bedient mit seinen Grafikchips u.a. die Branchen PC-Gaming, Cloud und Künstliche Intelligenz - bspw. beim Autonomen Fahren für Tesla (WKN: A1CX3T). Sogar komplexe medizinische Geräte greifen auf NVIDIAs Grafikprozessoren zurück.  

Am Montag fällt NVIDIA mit der Übernahme von Mellanox eine strategisch wichtige Entscheidung, sich stärker im Bereich des Data Center-Marktes zu engagieren, auch wenn der Zukauf nach Überzeugung einiger Analysten relativ klein ausgefallen sei. Heute wollen wir klären, warum NVIDIA trotz Kursrücksetzer weiterhin gut aufgestellt zu sein scheint.

Die Wachstumstreiber heißen E-Sports und Virtuelle Welten

NVIDIA-CEO Jen-Hsun Huang schätzt die Zukunft so ein, dass Videospiele eine Massensportart und gleichzeitig die größte Unterhaltungsbranche der Welt sein werden. Seine NVIDIA will er in diesem Wachstumssektor als Leader positionieren, was sie definitiv bereits ist.

NVIDIAS CEO Jen-Hsun Huang hat seine ganz eigenen Visionen. Quelle: BagoGames

Stichwort Virtual Reality: Dem Sektor werden überragende Wachstumsraten in den kommenden Jahren bescheinigt. Bis 2023 wird der Markt nach Angaben der IMARC Group mit einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von +26% wachsen auf dann 33 Milliarden US-Dollar.

Virtual Reality soll einen wichtigen Platz in der Gaming-Industrie einnehmen, denn der nächste Schritt bei der Weiterentwicklung von Videospielen ist die virtuelle Realität. Die Branche lockt mit einem Spielerpotenzial von über 1 Milliarde Menschen.

Ist das Bullenszenario noch intakt?

Streng genommen endete das Bullenszenario für NVIDIA 2018 abrupt und ist in ein bis heute anhaltendes Bärenszenario übergegangen. Bei NVIDIA stapelten sich zwischenzeitlich die Chips in den Lagern (und in den Bilanzen). Bis heute konnte sich die Aktie vom Einbruch der Gewinnmargen nicht richtig erholen.

Der uns vorliegende Analystenkonsens schätzt den Gewinn für 2021 auf 6,61 US-Dollar pro Aktie. Unterstellt man NVIDIA ein KGV von 30 dann dürften wir - ausgehend vom derzeitigen Börsenwert von 100 Milliarden US-Dollar - spätestens ab dem nächsten Jahr eine Rallye sehen.

Gut möglich, dass es sich bei der aktuellen Phase in der Rückbetrachtung nur um eine der obligatorischen Dellen in der Kurshistorie eines Wachstumsunternehmens handeln wird. Denn NVIDIA besitzt aufregende Produkte für die Zukunft der Künstlichen Intelligenz, E-Mobilität, vor allem aber für Virtuelle Welten und den Gaming-Sektor, die allesamt Produkte von NVIDIA benötigen. Anleger, die bei NVIDIA positioniert sind, setzen darauf, dass die Vorreiterposition bei Grafikprozessoren weiter anhält.

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