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Intellia Therapeutics: Rakete hebt ab!

Sascha / 28.06.21 / 15:52

Zu den größten Gewinnern an den US-Börsen dürfte heute das Papier meines favorisierten Crispr/Cas-9 Plays, Intellia Therapeutics (WKN: A2AG6H), zählen. Grund hierfür sind vielversprechende frühe Daten einer In-vivo-CRISPR-Gentherapie.

stock.adobe.com/NDABCREATIVITY

Die erst im Mai 2014 gegründete Intellia Therapeutics mit Hauptsitz in Cambridge, Massachusetts (USA), gehört zusammen mit CRISPR Therapeutics und Editas Medicine zu den Pionieren der sogenannten „Genschere“. Zwischenzeitlich konnte man Partnerschaften mit solchen Schwergewichten der Biopharma-Branche wie Novartis oder Regeneron Pharmaceuticals abschließen.

Frühe Studiendaten deuten Quantensprung an...

Die Kursentwicklung der Aktie von Intellia Therapeutics kann sich schon seit längerer Zeit sehen lassen. Allerdings kam es in der Vergangenheit immer wieder auch zu Rückschlägen. Zum einen, weil es zu Patentstreitigkeiten mit Wettbewerbern kam, die erst vor Gericht aus der Welt geschafft werden konnten. Zum anderen, weil es Befürchtungen über Nebenwirkungen der Crispr/Cas9-Therapie (Stichwort: Mutationen) gab.

Die nun vorgelegten frühen Studiendaten (klinische Studie, Phase I) einer In-vivo-CRISPR-Therapie zur Behandlung einer genetischen Nervenerkrankung deuten jedoch einen Quantensprung an. So wurde die mit Hilfe der „Genschere“ veränderte DNA der sechs Patienten in deren Leberzellen sicher verarbeitet. Darüber hinaus wurde der Spiegel des krankheitsverursachenden Proteins im Durchschnitt um 87 Prozent gesenkt.

Crispr/Cas-9 war, ist und bleibt für Investoren hochinteressant!

Die Crispr/Cas-9-„Genschere“ wurde 2012 durch Emmanuelle Charpentier und Jennifer Doudna entdeckt und entwickelt, wofür die beiden Forscherinnen im Jahr 2020 den Nobelpreis für Chemie erhielten. Charpentier war im Jahr 2013 dann an der Gründung des Intellia-Wettbewerbers CRISPR Therapeutics AG (mit Hauptsitz in der Schweiz) beteiligt und saß dort einige Zeit im Aufsichtsrat.

Dagegen war Jennifer Doudna an der Gründung von Editas Medicine ebenfalls im Jahr 2013 beteiligt. Kurz nach der Gründung des Unternehmens stieg hier seinerzeit der Tech-Milliardär Bill Gates ein, der sich jedoch nach dem IPO im Jahr 2016 weitestgehend von seiner Beteiligung trennte. Der Wettbewerber JUNO Therapeutics wurde dagegen in der Startup-Phase von Jeff Bezos unterstützt, der jedoch im Zuge der Übernahme des Unternehmens durch Celgene (inzwischen selbst von Bristol-Myers Squibb geschluckt) ausstieg.

Schon diese kurze Geschichte der wenigen reinrassigen Crispr/Cas-9-Aktien zeigt, dass dies ein sehr interessanter Bereich für Investoren war, ist und bleibt. Denn die „Genschere“ Crispr/Cas-9 könnte mittel- bis langfristig die Welt verändern. Heute steigt besonders mein Favorit im Sektor, das Papier von Intellia Therapeutics. Doch die guten News beflügeln natürlich auch die Aktien der Wettbewerber. Aktuell würde ich persönlich hier wohl am ehesten die Aktie von Editas Medicine kaufen. Aber auch Intellia Therapeutics sowie CRISPR Therapeutics sind alles andere als uninteressant.

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