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BlackRock sieht Rezession in 2023 und nennt 3 krisensichere Assets

Johann Werther / 18.12.22 / 10:44

BlackRock (WKN: 928193) ist der größte Vermögensverwalter weltweit und prophezeit Düsteres für das kommende Jahr. Können diese drei krisenfesten Assets Anleger sicher durch diese schwere Zeit bringen?


BlackRock aus den USA gilt als größter und wichtigster Anbieter von Anlageverwaltungs-, Beratungs- und Risikomanagementlösungen weltweit. Das von Larry Fink gegründete Unternehmen ist vor allem durch seine ETF-Produkte bekannt, die von der Tochterfirma iShares ausgegeben werden. An der Börse hat das Unternehmen einen Wert von 103,4 Milliarden US$.

BlackRock prognostiziert Wirtschaftsabschwung

Bereits vor einigen Wochen hatte BlackRock Chef Larry Fink davor gewarnt, dass die Zentralbanken die US-Wirtschaft in eine Rezession treiben. Nun melden sich auch die Chefstrategen des Vermögensverwalters zu Wort und unterstellen der FED, die Ökonomie sogar wissentlich in den Abschwung zu treiben.

Als Grund für diese Handlung wird von BlackRock vermutet, dass die Zentralbanken diesen Schritt gehen, um die Preisniveaus unter Kontrolle zu bringen, welche wegen Inflation und Wirtschaftswachstum in den vergangenen Jahren explodiert sind.

Auch dürfte man keine Hilfe von der FED erwarten, sollte die Wirtschaft erst einmal am Boden liegen. Deswegen dürfte es auch für die Märkte im kommenden Jahr sehr schwierig werden. Darum empfiehlt der Vermögensverwalter Anlegern diese drei Assets, um sicherer durch die anstehende Krise zu kommen:

Immobilien

Als erstes Asset bevorzugen die Chefstrategen Immobilien. Diese haben ein schwieriges Jahr hinter sich, könnten 2023 aber dadurch durchaus wieder Potenzial haben. Hintergrund ist, dass die Zinssteigerungen zumindest in den USA vorerst vom Tisch sein dürften, weswegen Immobilien eine Verschnaufpause erleben könnten und bei Senkungen der Kapitalkosten die Chance zur Aufwertung haben.

Dafür spricht auch eine Studie des konkurrierenden Vermögensverwalters Invesco. Hier heißt es:

„Zwischen 1978 und 2021 gab es 10 verschiedene Jahre, in denen die Federal Funds Rate anstieg“, sagt Invesco. „Innerhalb dieser 10 identifizierten Jahre übertrafen private US-Immobilien Aktien und Anleihen siebenmal und öffentliche US-Immobilien sechsmal.“

Wein

Wer sich jedoch noch weiter vom Markt abkoppeln möchte, der kann auf alternative Assets setzen. Sehr prominent ist dabei das Investieren in Wein. Seit 2005 ist der Sotheby's Fine Wine Index nämlich um +316% gestiegen, bei deutlich niedrigeren Schwankungen als an anderen Märkten.

Dabei braucht es schon lange nicht mehr gute Kontakte oder ein massives Grundinvestment. Durch Anbieter von Fraktionalisierung können Anteile schon mit sehr kleinem Geld erworben und breit diversifiziert werden.

Konsumgüteraktien

Aktienseitig raten die BlackRock Strategen vor allem zu Werten aus dem Konsumgüterbereich. Denn auch in einer Rezession kann Basiskonsum nicht zurückgefahren werden, weshalb diese Aktien in Bärenmärkten dazu tendieren, besser zu performen.

Aber auch hier dürfen Anleger keine Kurssprüngen, sondern eher einen Werterhalt plus Dividende erwarten. Interessante Aktien aus diesem Bereich sind beispielsweise die britische Unilever (WKN: A0JNE2) oder der amerikanische Player Procter & Gamble (WKN: 852062).

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