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Bitcoin: So geht's nach den Fake News weiter

Johann Werther / 17.10.23 / 8:04

Der Bitcoin hat am Montag nach einer Nachricht rund um eine vermeintliche potenzielle Genehmigung des Bitcoin-ETFs von BlackRock zweistellig zugelegt. Doch sind diese Nachrichten vielleicht zu schön gewesen, um wahr zu sein?

stock.adobe.com/rybindmitriy

ℹ️ Bitcoin vorgestellt

Der Bitcoin, kurz BTC für Bitcoin Core, wurde am 3. Januar 2009 von Satoshi Nakamoto (Pseudonym) als Antwort auf die Finanzkrise 2007 bis 2009 ins Leben gerufen. Die Kryptowährung basiert auf einem dezentral organisierten Buchungssystem, bei dem Zahlungen kryptographisch legitimiert und über ein Peer-to-Peer-Netzwerk (P2P) abgewickelt werden. Diese dezentrale Datenbank ist die sogenannte Blockchain.

Wieder abverkauft

Am Montag gab es einigen Wirbel im Krypto-Space rund um Nachrichten zum Bitcoin-ETF. Denn laut der Nachrichtenagentur Reuters sollte dieser umstrittene Fonds in Amerika nun letztlich doch auf den Markt kommen. Aus diesem Grund gewann BTC auch zeitnah um mehr als +10%.

Anschließend wollten sich aber weder BlackRock noch die Aufsichtsbehörde SEC zu den Gerüchten äußern und enttarnten die Meldung nach einigen Statements schließlich als Fake News. Der Spike beim Bitcoin wurde daraufhin wieder abverkauft und Anleger warten weiterhin auf eine Zulassung des ETFs, der schon fast als eine Art Heilsbringer und Kursrakete für die ganze Branche gesehen wird.

Charttechnische Erholung

Trotzdem behielt der Bitcoin einige seiner Gewinne. Die Kryptowährung konnte damit unter dem Strich in den vergangenen 30 Tagen um +7,6% zulegen. Besonders überraschend ist zudem, dass die Mutter aller digitalen Währungen über der 200-Tage-Linie, die bei dem Spike durchbrochen wurde, bleiben konnte.

Sollte es auch in den kommenden Tagen gelingen, oberhalb dieses wichtigen gleitenden Durchschnittes zu rangieren, so ist es gut möglich, dass die Kryptowährung wieder eine Bewegung in Richtung der 30.000 US$ starten könnte. Auch ohne die Nachrichten rund um einen BTC-ETF.

Vorzeichen besser

Dementsprechend sind die Vorzeichen für den Bitcoin wieder etwas positiver geworden, auch wenn Anleger natürlich gebannt auf die kommenden Fed-Sitzungen und die Zinsentscheide achten werden, die ebenfalls entscheidend für den weiteren Kursverlauf sind.

Sollte sich hier die Nachrichtenlage nicht noch ein weiteres Mal verschlechtern, dann ist es meiner Meinung nach durchaus möglich, das Jahr 2023 über der Marke von 30.000 US$ abzuschließen, insofern sich die 200-Tage-Linie im Chart aktuell als Unterstützung erweist.

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Interessenkonflikt: Der Autor hält Anteile an Bitcoin. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Der Autor beabsichtigt, die Anteile – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnte dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.

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