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Bitcoin: Ist der Boden erreicht?

Hannes Demske / 23.07.23 / 10:16

Die Frage, ob der Boden beim Bitcoin bereits erreicht ist oder weiter gesucht wird, beschäftigt die gesamte Krypto-Gemeinde. Um der Frage auf den Grund zu gehen, betrachten wir im heutigen Artikel zwei Indikatoren, die statistisch eine hohe Aussagekraft diesbezüglich an den Tag legten.

stock.adobe.com/rybindmitriy

Der Bitcoin
Der Bitcoin, kurz BTC für Bitcoin Core, wurde am 3. Januar 2009 von Satoshi Nakamoto (Pseudonym) als Antwort auf die Finanzkrise 2007 bis 2009 ins Leben gerufen. Er basiert auf einem dezentral organisierten Buchungssystem, bei dem Zahlungen kryptographisch legitimiert und über ein Peer-to-Peer-Netzwerk (P2P) abgewickelt werden. Diese dezentrale Datenbank ist die sogenannte Blockchain.

Blick auf den 200-Wochendurchschnitt

Historisch hat sich verlässlich gezeigt, dass der Bitcoin-Preis um den 200-Wochendurchschnitt (200 WMA) mehrmals seinen Boden fand, bevor der nächste Bullenmarkt eingeleitet wurde.

Das war sowohl während des Bärenmarktes in 2014 ersichtlich als auch in 2018 und im Corona-Crash im Jahre 2020, als die Marke zielgenau angesteuert wurde. Im Bärenmarkt 2022 wurde der 200 WMA erstmals nachhaltig unterschritten, bevor sich der Preis wieder einpendelte. Das lag jedoch am FTX-Kollaps, der die Kurse künstlich belastete.

Nun steht der Preis mit rund 30.000 US$ aktuell wieder leicht über dem 200 WMA.

Blick auf die Produktionskosten

Ein weiterer Indikator für eine Bodenbildung sind die Produktionskosten pro Bitcoin. Damit sind die durchschnittlichen Gesamtproduktionskosten eines Bitcoins gemeint, inklusive Elektrizitäts- und Gerätekosten und Wartung.

In Bullenmärkten verdienen Mining-Unternehmen im Schnitt mehr, als sie für die Produktion bezahlen. Im Bärenmarkt haben sie höhere Kosten, als sie in Form von Bitcoin verdienen.

Deshalb müssen schlecht organisierte Mining-Unternehmen im Bärenmarkt ihren Betrieb einstellen, gut vorbereitete Firmen wiederum können ihre Kapitalreserven nutzen, um die Dürrephase, also die Zeit, in der die Produktionskosten die Umsätze übersteigen, zu überbrücken.

 

Der Preis kam in den Bärenmärkten präzise zurück, dafür brach der Bitcoin-Preis in den Bullenmärkten meist wieder weit über die Produktionskosten aus. Und genau Letzteres ist derzeit gut zu beobachten.

Fazit: Bärenmarkt vorüber

Wir dürften uns also einig sein: Der Boden ist sehr wahrscheinlich bereits erreicht. Der neue Bullenmarkt hat begonnen. Welche Kursziele uns im nächsten Bullenmarkt erwarten, erfahrt ihr im nächsten Artikel, der in Kürze erscheinen wird.

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