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Bitcoin: Ausbruch über 48.000 US$ oder Abverkauf?

Johann Werther / 04.01.24 / 8:36

Der Bitcoin ist am Mittwoch kräftig ins Schwanken geraten. Nach einer starken Aufwärtsbewegung zu Anfang des Jahres über die Marke von 45.000 US$ brach die Kryptowährung zeitweise bis auf 40.500 US$ ein. Was steckt dahinter und wie kann es jetzt weitergehen?

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ℹ️ Bitcoin vorgestellt

Der Bitcoin, kurz BTC für Bitcoin Core, wurde am 3. Januar 2009 von Satoshi Nakamoto (Pseudonym) als Antwort auf die Finanzkrise 2007 bis 2009 ins Leben gerufen. Die Kryptowährung basiert auf einem dezentral organisierten Buchungssystem, bei dem Zahlungen kryptographisch legitimiert und über ein Peer-to-Peer-Netzwerk (P2P) abgewickelt werden. Diese dezentrale Datenbank ist die sogenannte Blockchain.

Gerüchte drücken Bitcoin

Am Mittwoch erwischte ein Schock die Bitcoin-Community, nachdem die Mutter aller Kryptowährungen überraschend um -10% eingebrochen war. Dabei testete der Wert im Anschluss die 50-Tage-Linie, konnte aber relativ schnell große Teile der Verluste – bis auf 43.000 US$ – aufholen.

Hintergrund: Im Krypto-Sektor kamen Gerüchte darüber auf, dass der viel erwartete Bitcoin-Spot-ETF am 10. Januar nicht von der SEC genehmigt werden könnte. So berichtete Markus Thielen, Head of Research bei Matrixport, dass nach mehreren Gesprächen mit der amerikanischen Börsenaufsicht und den Antragstellern der Eindruck bei ihm entstanden sei, dass die Zulassung des Finanzproduktes noch auf sich warten lassen dürfte.

Angesichts dessen geht Thielen davon aus, dass viele Vermögensverwalter ihre Anträge wegen der hohen Anforderungen der SEC zurückziehen und überarbeitet neu einreichen werden. Die für den 10. Januar weiterhin vorgelegten Zulassungsgesuche könnten indes abgelehnt werden. Unter dem Strich dürfte dies eine Vertagung der Entscheidung bis in das zweite Quartal 2024 bedeuten.

Chartbild intakt

Trotz dieser Gerüchte zeigte sich der Bitcoin am Mittwoch und darüber hinaus überraschend stark und konnte kurzfristige Verluste kompensieren. Nun bleibt abzuwarten, inwieweit sich diese Mutmaßungen als wahr herausstellen und inwiefern sich dies auf die Stimmung der Käufer niederschlägt.

Grundsätzlich bleibt das Chartbild bei der Mutter aller Kryptowährungen aber intakt. Sollte sich der Aufwärtstrend fortsetzen, dann steht primär die Marke von 48.000 US$ im Fokus. Kommt es zu einer Konsolidierung, sollten Anleger auf die Unterstützungen bei 40.000 und 35.000 US$ achten.

Vorzeichen 2024 positiv

Wirft man einen Blick über den Tellerrand beim Bitcoin, so wird deutlich: 2024 sollte trotz der aktuellen Gerüchte ein positives Jahr werden. Das anstehende Halving und auch die Zinssenkungen der Notenbanken dürften dazu beitragen, dass die Kryptowährung ihre Aufwärtsbewegung fortsetzt.

Allerdings sollten sich Anleger trotz dieser Aussichten weiterhin auf starke Schwankungen wie in den vergangenen Tagen gefasst machen.

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Interessenkonflikt: Der Autor hält Anteile an Bitcoin. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Der Autor beabsichtigt, die Anteile – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnte dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.

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