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Bitcoin: Ausbruch oder Abverkauf?

Bitcoin

Nach einer kurzen Korrektur steht der Bitcoin wieder über 40.000 US$ und das trotz fehlender ETF-Euphorie oder Zinssenkungen. Doch wie geht es jetzt für die Mutter aller Kryptowährungen weiter? Kommt ein Ausbruch oder ein Abverkauf?

ℹ️ Bitcoin vorgestellt

  • Der Bitcoin, kurz BTC für Bitcoin Core, wurde am 3. Januar 2009 von Satoshi Nakamoto (Pseudonym) als Antwort auf die Finanzkrise 2007 bis 2009 ins Leben gerufen.
  • Die Kryptowährung basiert auf einem dezentral organisierten Buchungssystem, bei dem Zahlungen kryptographisch legitimiert und über ein Peer-to-Peer-Netzwerk (P2P) abgewickelt werden.
  • Diese dezentrale Datenbank ist die sogenannte Blockchain.

Schlechtes Umfeld

Das Umfeld für den Bitcoin hat sich im Januar deutlich zum Negativen gewendet. Nachdem eine größere Kursrallye durch die Bitcoin-ETF wegen der vorherigen Einpreisung durch den Markt ausgeblieben war, kam es zu einem kurzfristigen Abverkauf. Letzterer konnte Ende Januar an der 100-Tage-Linie gestoppt werden, woraufhin die Mutter aller Kryptowährungen in einer Erholungsbewegung wieder über 40.000 US$ kletterte.

Ein weiterer Anstieg blieb daraufhin aus, nachdem die US-Notenbank Fed eine kurzfristige Senkung der Zinsen ausschloss und die Inflation als nicht besiegt erklärte. Dass das zinssensible Asset Bitcoin daraufhin keinen weiteren Abverkauf erlebte, ist aber vermutlich der Tatsache geschuldet, dass der Markt weiterhin von Zinssenkungen im späteren Jahresverlauf ausgeht.

Verkaufssignal möglich

Trotzdem besteht die Möglichkeit eines weiteren Verkaufssignals beim Bitcoin. Hintergrund: Der Kurs der Kryptowährung pendelt aktuell rund um die 50-Tage-Linie bei 42.937 US$ unfähig den gleitenden Durchschnitt noch die Marke von 43.000 US$ nachhaltig zu übersteigen. Sollte nicht zeitnah ein Ausbruch erfolgen, könnte ein Verkaufssignal durch einen Sturz unter das temporäre Tief bei 41.900 US$  generiert werden. In einem solchen Fall würde der Bitcoin auf die 100-Tage-Linie zu driften bzw. bei stärkeren Schwankungen die Marke von 40.000 US$ testen.

Nachkaufchance könnte kommen

Dementsprechend dürfte sich die Entwicklung beim Bitcoin in den kommenden Tagen charttechnisch zuspitzen. Zudem könnte es fundamental einige Spannung geben mit den bald anstehenden US-Inflationsdaten für den Januar 2024. Sollte es infolgedessen zu einem stärkeren Abverkauf kommen, könnten Niveaus oberhalb der 200-Tage-Linie bei 35.000 US$ als mittel- bis langfristiger Einstiegszeitpunkt genutzt werden. Kommt es stattdessen zu einer Bewegung nach oben, ist ein nachhaltiger Anstieg über die Marke von 43.000 US$ ein Kaufsignal, mit Blick auf einen Test der Widerstände um die Marke von 48.000 US$.

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Interessenkonflikt: Die Mitarbeiter von sharedeals.de und der Autor halten Anteile an Bitcoin. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Sie beabsichtigen, die Anteile – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.

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