BYD-Aktie +5%: E-Auto-Titan zeigt seine Muskeln

02.05.24 um 13:25

Im frühen Donnerstagshandel springt die BYD-Aktie (WKN: A0M4W9) um fast +5% hoch. Der Mischkonzern meldet für April ein dickes Absatzplus und profitiert von der sich aufhellenden Konsumenten-Stimmung in China. Eine Reihe von Faktoren machen den Hongkong-Titel in meinen Augen zum Top-Pick der Branche.

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ℹ️ BYD vorgestellt

  • BYD („Build your dreams“) ist ein chinesischer Mischkonzern, der vor allem im Bereich der Herstellung von Akkumulatoren und Automobilen tätig ist.
  • Der im chinesischen Shenzhen ansässige Konzern stieg 2023 zum weltgrößten Hersteller von Elektroautos auf.
  • Mit einer Marktkapitalisierung von rund 85 Milliarden US$ zählt BYD zu den wertvollsten Konzernen Chinas.

Fettes Absatzplus im April

Am Donnerstagmorgen ist die BYD-Aktie an der Hongkonger Börse um fast +4,5% auf 225 HK$ hochgesprungen und festigt damit das neue Jahreshoch, das das Papier vergangene Woche erklommen hat.

Hintergrund des Kurssprungs dürften die starken April-Auslieferungszahlen sein, die der Hersteller zuvor gemeldet hat. So verkaufte der von Investor-Ikone Warren Buffett unterstützte Konzern im abgelaufenen Monat über 313.000 E-Fahrzeuge, stolze 49% mehr als im Vorjahreszeitraum und ein Plus von 3,6% gegenüber dem März.

Die Zahl des Gesamtjahresabsatzes steigt damit im ersten Trimester 2024 um 23% auf knapp 940.000 Einheiten.

Verbraucherstimmung in China hebt sich

Neben Marktführer BYD haben auch eine Reihe von weiteren chinesischen E-Auto-Playern im April höhere Umsätze und Auslieferungen verzeichnet. Ein Signal für eine anziehende Nachfrage im Reich der Mitte inmitten von Preiskämpfen und neuen staatlichen Ankurblungs-Bemühungen.

So hatten die meisten Hersteller in China in den vergangenen Monaten mit schwindendem Kundeninteresse und Überkapazitäten zu kämpfen, infolge der schwächelnden Wirtschaft im Land. Viele Unternehmen, Schwergewichte wie BYD und Tesla eingeschlossen, haben erneut mit starken Rabatten reagiert. Buffetts Lieblings-Autobauer haben die Maßnahmen jedenfalls nicht schwer geschadet, wie die Anfang der Woche vorgestellten Q1-Zahlen zeigten: Mit gegenüber dem Vorjahresquartal um 4% gestiegenen Umsätzen wurde eine Gewinnsteigerung von 11% erzielt.

Im April wurden die Preisnachlässe einmal mehr verschärft. Zusammen mit der Pekinger Autoschau dürfte das zu einer besseren Konsumentenstimmung beigetragen haben. Hinzu kamen neue Hilfen der Regierung, die eine Art Abwrackprämie von umgerechnet rund 1.400 US$ für den Kauf eines neuen Elektro- oder Hybridfahrzeugs anbietet.

BYD: Für Anleger ein Top-Pick

Aus der herausfordernden Marktlage der vergangenen Monate ist BYD gestärkt herausgegangen, und nun herrscht in China wieder so etwas wie leichter Rückenwind für die Hersteller.

Der Konzern verbindet viele für Anleger attraktive Faktoren: branchenführende Verkaufszahlen, starkes Wachstum und sich verbessernde Rentabilität. Als kleines Bonbon heben sich die Chinesen gegenüber anderen reinen E-Auto-Playern mit einer Dividende hervor. Obendrein ist die BYD-Aktie vergleichsweise günstig bewertet.

Das in Hongkong notierte Papier ist und bleibt aus meiner Sicht daher der beste Pick im Sektor. Es besteht kaum ein Zweifel daran, dass sich eine Kaufentscheidung für Anleger langfristig auszahlen wird.

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  • Von der E-Mobilitätswende profitieren nicht nur große Elektroauto-Player wie BYD. Vor einem gigantischen Boom steht auch die Branche für den wichtigsten Rohstoff dieser Transformation: Kupfer.
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INTERESSENKONFLIKTE: Ein konkreter und eindeutiger Interessenkonflikt besteht darin, dass der Herausgeber und mit dem Herausgeber verbundene natürliche oder juristische Personen Positionen in den folgenden besprochenen Finanzinstrumenten halten und diese Positionen jederzeit - auch kurzfristig - weiter aufstocken oder verkaufen können: Abitibi Metals Corporation. 

Darüber hinaus muss grundsätzlich davon ausgegangen werden, dass ehrenamtliche Mitarbeiter, die für diese Publikation beratend tätig sind, Positionen in den hier besprochenen Finanzinstrumenten halten und jederzeit weiter aufstocken oder verkaufen können.

Außerdem wurde die bull markets media GmbH für die Berichterstattung über Abitibi Metals Corporation vergütet. Hierin besteht ein weiterer, erheblicher Interessenkonflikt.

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