AVROBIO: SD-Tipp liefert +200% mit Ansage!

09.02.23 um 9:56

AVROBIO (WKN: A2JPBV) knallt nach Gerüchten um eine mögliche Übernahme durch den Pharmariesen Novartis durch die Decke, und legt allein gestern in der Spitze um mehr als +100% zu. Wer unserem Tipp vor wenigen Monaten gefolgt ist, kann sich mittlerweile über einen Verdreifacher freuen.

AVROBIO ist eine Gentherapie-Schmiede aus dem US-Biotech-Cluster Cambridge und führend im Bereich der Gen-Einschleusung in hämatopoetische Stammzellen. Die unternehmenseigene „plato“-Plattform ist so konzipiert, dass sie für die klinische Entwicklung im Spätstadium und die weltweite Vermarktung skaliert werden kann. Die Pipeline von AVROBIO umfasst klinische Programme für Morbus Gaucher Typ 1 und 3, Zystinose, Hunter-Syndrom und Morbus Pompe.

Echtes Interesse oder „Kursmafia“?

Unter riesigen Umsätzen – an der Nasdaq wurden mehr als 40 Millionen Aktien gehandelt – sprang der Titel im gestrigen Tagesverlauf von 0,84 auf 1,78 US$. Vorausgegangen war ein Bericht des „Street Insider, wonach AVROBIO mit dem Novartis-Konzern bezüglich einer möglichen Übernahme in Verhandlung stehe. Einer anonymen Quelle zufolge sollen die Investmentbanken Cowen und Wells Fargo an einem Deal arbeiten.

Die Bewertung AVROBIOs im Rahmen einer Transaktion könnte beim Vierfachen der Marktkapitalisierung vor dem Kurssprung liegen, heißt es in dem Bericht. Dass diese mit gestern früh noch unter 40 Millionen US$ wahnsinnige Chancen eröffnete, schrieben auch wir immer wieder und stellten eine „nachhaltige Neubewertung in Aussicht.

Die Tatsache, dass eine bevorstehende Übernahme in dieser Form nach außen dringt, wäre ungewöhnlich und dürfte eine zeitnahe Reaktion der beteiligten Unternehmen erfordern. Zuletzt hatte die Nachrichtenagentur Reuters 2021 exklusiv von einem Übernahmeangebot Sanofis bei unserem damaligen Top-Tipp Translate Bio berichtet, bevor nur einen Tag später die Bestätigung folgte. Mitglieder des No Brainer Club kassierten auch hier +140% auf den Empfehlungskurs.

Im schlechtesten Fall handelt es sich bei der aktuellen Action nur um das, was wir in der sharedeals.de-Community gerne als „Kursmafia“ betiteln. Heißt: ein gezielt hochgezogener Kurs, beispielsweise durch die Streuung von Gerüchten. In diesem Fall käme es einem „Compliance Run“ gleich, mit dem das Unternehmen sein Nasdaq-Listing sicherstellt. Hierfür muss der Kurs an zehn aufeinanderfolgenden Handelstagen über der Marke von einem Dollar notieren.

Was tun nach +200%?

Klar ist: SD-Leser liegen mit AVROBIO bis zu +200% vorne. Den ersten Kauftipp hatte es von Börsen-Koryphäe „Hai vor nicht mal vier Monaten im Premium Trading Club bei Kursen unter 0,60 US$ gegeben. Einen Monat später enthüllten wir Wert und Story bei 0,74 US$ für die gesamte sharedeals.de-Community. Auch Mitglieder des No Brainer Club waren per Sonderreport selbstverständlich mit von der Partie.

Der Ausgang ist nun offen: Sollte es keine kurzfristige Buyout-Bestätigung und damit nochmal deutlich höhere Kurse geben, könnte das Unternehmen die neue Aufmerksamkeit und Liquidität in der Aktie für eine große Kapitalmaßnahme nutzen. Das wiederum sollte den Kurs zumindest etwas ausbremsen.

In einem normalem Marktumfeld wäre AVROBIO selbst jetzt bei einem Kurs von 1,69 US$ und rund 74 Millionen US$ Marktkapitalisierung mit seinen fortgeschrittenen Gentherapie-Prorgrammen noch immer sehr günstig bewertet. Für seine kommenden Studien hat das Unternehmen jedoch immensen Finanzierungsbedarf. Bleiben Geldgeber aus, wäre sogar die Existenz alsbald in Gefahr.

Gewinne mitzunehmen, ist somit sicher nicht verkehrt. Zumal unsere Experten eine Reihe von weiteren sicheren Highflyern auf dem Radar haben. Für Neueinsteiger lohnt beispielsweise aktuell auch wieder ein Blick auf die Aktie von CytomX. Unser Börsenstar „Hai hatte mit ihr zu Beginn des Jahres schon mehr als 3 Millionen € Gewinn eingefahren.

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Interessenkonflikt: Autor, Herausgeber und Mitarbeiter halten Aktien der besprochenen Unternehmen AVROBIO und CytomX. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Autor, Herausgeber und Mitarbeiter beabsichtigen, die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.

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