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Biofrontera: Kleiner, aber feiner Geldregen

Manuel / 03.03.20 / 18:31

Die Biofrontera-Aktie (WKN: 604611) gehört am Dienstag zu den stärksten Werten. Im Xetra-Handel schließt der Kurs +16,10% höher bei 4,65 Euro. Das hat einen guten Grund.

Das Biopharma-Unternehmen profitiert heute von der Nachricht, wonach mit Maruho der Großaktionär als Vertriebspartner des Anti-Hautkrebs-Gels Ameluz für die Regionen Ostasien und Ozeanien gewonnen werden konnte. Der Vertrag sieht eine einmalige Vorabzahlung an Biofrontera in Höhe von 6 Millionen Euro vor.

Aktie günstig(er), aber Risiken nicht ausblenden

Das Papier hat nach seinem Absturz von den 2019er-Hochs bei 8 Euro wieder viel Raum nach oben gutzumachen. Anleger reagierten sehr sensibel auf die Tatsache, dass die Umsatzentwicklung sich nicht so darstellte wie erhofft. Zudem wollte Biofrontera in 2019 ursprünglich einen Nachsteuergewinn von 4 bis 7 Millionen Euro erzielen, dann ging man von einem Fehlbetrag im mittleren einstelligen Millionenbereich aus.

Auch die Biofrontera-Aktie litt zuletzt unter der durch die Coronavirus-Ausbreitung geschürte Unsicherheit an den Märkten. Klar ist: Handelte das Papier bis zu den Hochs vom letzten Jahr nahe einem Multiple, das dem Zehnfachen der jährlichen Konzernumsätze entspricht, so ist die Aktie nun vergleichsweise günstig, wobei Anleger die neu hinzugekommenen Risiken nicht ausblenden sollten.

Die Biofrontera-Gruppe ist gerade einer Phase der Neuaufstellung, wozu die Integration von Cutanea Life Sciences wie auch die neuer Produktgruppen – womit beispielsweise das FDA-zugelassene Medikament Xepi gemeint ist – in die Firmenabläufe gehört.

Im Abschlussquartal konnte Biofrontera mit dem „höchsten Quartalsumsatz der Unternehmensgeschichte“ – nämlich 12,2 Millionen Euro – eine Duftmarke setzen. Die Gesamtjahresumsätze belaufen sich auf knapp mehr als 31 Millionen Euro. Sollte das erfahrene Management um Unternehmensgründer Lübbert die "Wachstumsdelle" in den Griff bekommen, winken wieder höhere Kurse. Kurzfristige Schwankungen sollten langfristig interessierte Investoren kalt lassen. Die deutsche Pharma-Qualitätsaktie ist ein klares „Buy and Hold“!

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