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Tesla-Aktie: Das bedeuten die Entwicklungen in China

Johann Werther / 08.02.23 / 15:51

Seit Jahresanfang hat Tesla (WKN: A1CX3T) eine beeindruckende Rallye hingelegt und notiert nun bei 196,19 US$, also einem Jahresplus von +53,9%. Doch neue Nachrichten aus China könnten die Rallye trüben oder sogar bremsen. Das müssen Anleger jetzt wissen.

Tesla mit Hauptsitz in Austin im US-Bundesstaat Texas wurde im Jahr 2003 gegründet. 2008 wurde das erste Elektroauto verkauft, der Roadster. Seitdem avancierte Tesla zum modernsten Automobilhersteller der Welt. In den vergangenen Jahren hat sich das Unternehmen, geführt vom schillernden Milliardär Elon Musk, zu einem auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Energiekonzern entwickelt. An der Börse wird dieser aktuell mit knapp 616,71 Milliarden US$ bewertet.

China meldet Lieferzahlen

Am Mittwoch meldete China die Lieferzahlen von Tesla-Fahrzeugen für den Januar 2023. Diese Ergebnisse fielen weniger positiv aus als beispielsweise die letzten Quartalszahlen. Der US-Autobauer musste einen Rückgang der Auslieferungen von 41.926 Fahrzeugen im Dezember auf 26.843 im vergangenen Monat hinnehmen.

Zurückzuführen ist diese Entwicklung auf Konsummüdigkeit, da nach der Senkung der Preise Mitte Januar eine deutliche Steigerung der Verkäufe zu verzeichnen war. Diese hatte auch weitere positive Effekte, denn der Marktanteil des E-Autoproduzenten stieg im Vergleich zum Vormonat von 6,5% auf 8,1%.

Markt weiter schwer für Tesla

Außerdem liegt man mit den gemeldeten Zahlen immer noch im Vergleich zum Vorjahresmonat 38% vorn. Allerdings beweisen die Ergebnisse, dass vor allem der chinesische Markt mit der hohen Konkurrenz schwierig für den Autobauer ist, da hier nur Rabatte zu dem späten Nachfragezuwachs geführt haben.

Wenn Tesla also nicht weiter an Marge verlieren will, ist ein dauerhaftes Etablieren der Marke schwierig. Auch die aktuelle Lage der Weltkonjunktur macht dem Autobauer bekanntlich Sorgen und könnte nicht nur zu Problemen beim operativen Geschäft, sondern auch beim Kurs führen.

Es ist nicht alles rosig

Es ist also nicht alles rosig und gerade in China könnten sich die Probleme noch größer gestalten. Hoffen kann Tesla hier kurzfristig nur auf eine Sonderkonjunktur nach Ende der Lockdowns, um die Auslieferungszahlen und die Preise wieder hochschrauben zu können.

Langfristig muss der US-Autobauer sein CEO Elon Musk aber alles dafür tun, dass der stark umkämpfte chinesische Markt nicht zum Spiegelbild des Rests der Welt wird. Hier hat Tesla nämlich noch einige Vorteile und die etablierten Autobauer weit hinter sich, könnte aber durch die Expansion von Konkurrenten wie BYD & Co. einige Probleme bekommen.

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