Porsche-Aktie: Analyst sieht weiteres Ungemach

Negatives Votum

Die Porsche-Aktie hat sich auf Sicht eines Jahres fast halbiert. Dennoch könnte der DAX-Konzern laut einer aktuellen Analysteneinschätzung weiterhin unter Druck stehen. Das müssen Anleger jetzt wissen:

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Sehr negatives Votum

Anleger bei Porsche hatten in den vergangenen Monaten wenig zu lachen. Der Kurs der Aktie ist massiv gefallen, während die Probleme operativ immer weiter zunahmen. Letztlich kam es zu einer massiven Gewinnwarnung.

Doch laut einer neuen Studie des Bankhauses Metzler könnte es noch schlimmer kommen. So senkte Analyst Pal Skirta am Mittwoch seine Einschätzung von Hold auf Sell und sein Kursziel von 55 € auf 39 €. Das entspricht einem weiteren Downside-Potenzial von mehr als -10%. Ursache: Der Experte sieht angesichts der letzten Prognosekürzung wesentlich tiefere strukturelle Probleme bei dem Konzern und schließt eine weitere Gewinnwarnung nicht aus.

Hier sei erwähnt: Unser exklusiver Report „Motoren-Machtkampf“ identifiziert einen Geheimtipp mit Vervielfachungspotenzial und zeigt auf, welche Großkonzerne vor existenziellen Herausforderungen stehen.

Porsche-Aktie weiter unter Druck

Ähnlich negativ wie das Votum des Bankhauses Metzler ist das Chartbild von Porsche. Der Titel befindet sich in einem langfristigen Abwärtstrend. Zwar gab es kürzlich eine leichte Erholung, doch der Test der bisherigen Allzeittiefs könnte angesichts neuerlicher Kursverluste bald folgen.

Dementsprechend ist mit weiterem Ungemach bei dem DAX-Konzern zu rechnen. Gleichzeitig deutet ein RSI von 40 noch nicht darauf hin, dass die Aktie auf ihrem aktuellen Niveau stark überverkauft ist.

Was tun mit der Porsche-Aktie?

Daher ergibt ein Investment in die Aktie von Porsche aus meiner Sicht derzeit wenig Sinn. Der Titel könnte angesichts des Chartbildes noch Ungemach vor sich haben, sodass für kurzfristige Investoren allenfalls ein Short infrage kommt.

Langfristige Anleger sollten sich dagegen aktuell ganz von dem Titel fernhalten. Die operativen Sorgen, die Absatzprobleme & Co. sind eine ganze Reihe von ungelösten Herausforderungen, die in den kommenden Monaten und vielleicht sogar Jahren weiter auf dem Unternehmen lasten werden.

ℹ️ Porsche in Kürze

  • Mit einem Umsatz von ca. 40 Milliarden € und rund 310.000 verkauften Fahrzeugen (2024) ist Porsche (WKN: PAG911) der größte Sportwagenhersteller der Welt.
  • Das 1931 gegründete Traditionsunternehmen hat seinen Sitz in Stuttgart und ist seit 2009 Teil des Volkswagen-Konzerns.
  • Porsche ist Mitglied im deutschen Leitindex DAX und aktuell ca. 20,4 Milliarden € wert.

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