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K+S-Aktie +3,5%: Prächtige Dividenden in Aussicht?

Simon Ruić / 26.01.23 / 13:12

Die K+S-Aktie (WKN: KSAG88) springt um +3,5% hoch auf 22,32 €, nachdem der Bergbau-Konzern den Ausbau seines Vertriebsnetzes in der Sub-Sahara-Region bekanntgegeben hat. Bei der offiziellen Vorlage der Jahreszahlen im März wird der MDAX-Konzern den ein oder anderen Rekord verkünden können. Mit welchen Dividendenerhöhungen können Anleger in diesem Jahr rechnen?

kpluss.com

Die K+S AG mit Sitz in Kassel bietet eine Vielzahl von Rohstoffen an, die vor allem der Landwirtschaft in Form von Dünger zugutekommen. Der Bergbaukonzern gehört zu den bedeutendsten Salz- und Kali-Anbietern weltweit und ist vor allem in Europa sowie Nord- und Südamerika tätig. An der Börse hat das MDAX-Unternehmen derzeit einen Wert von 4,22 Milliarden €.

K+S übernimmt Vertriebsgeschäft in Südafrika

Einer der Top-Performer der deutschen Börsen des vergangenen Jahres ist auch 2023 unter den bisher größten Gewinnern: Die K+S-Aktie hat seit Anfang Januar schon mehr als +21% zugelegt und auch am Donnerstag steht die Kurstafel wieder weit im grünen Bereich. Mehr als +3,5% ging es seit Handelsstart hoch auf 22,32 €.

Den neuen Schwung zieht der MDAX-Titel offenbar auf der jüngsten Unternehmensmeldung. Demnach hat K+S nun 75% des Düngemittelgeschäfts der südafrikanischen Handelsgesellschaft Industrial Commodities Holdings (ICH) übernommen. Das neue Joint Venture firmiert den Angaben nach künftig unter dem Namen Fertiva. Die restlichen 25% der Anteile werden von zwei ehemaligen ICH-Aktionären gehalten, die die ehemalige ICH-Tochter bislang geleitet haben und Teil des Managements-Teams bleiben.

K+S rechnet laut Meldung damit, die Transaktion im zweiten Quartal vollziehen zu können, sobald auch die zuständigen Behörden für den Deal grünes Licht geben und eine Reihe von weiteren Bedingungen erfüllt sind.

Fertiva soll weiteren Angaben nach mit K+S-Gesellschaften in Kenia und Uganda ein Vertriebsnetzwerk bilden, um die Präsenz des Rohstoff-Produzenten in der Sub-Sahara-Region zu stärken. Josef Wiebel, Leiter des K+S-Kundensegments Landwirtschaft kommentiert:

Mit dem Erwerb treiben wir den Ausbau unseres Kerngeschäfts weiter voran und stärken zugleich unsere Aktivitäten im Süden und Osten Afrikas.

Rekordjahr 2022

Mit der Übernahme signalisiert K+S, dass die Wachstumsambitionen des Konzerns nach dem Rekordjahr 2022 noch lange nicht gestillt sind. Zwar wird der Salz-Anbieter seinen endgültigen Jahresbericht erst am 15. März vorlegen; spätestens seit Bekanntwerden der Q3-Ergebnisse ist jedoch mehr oder weniger klar, dass die Kasseler ihre bisherigen Bestmarken in den vergangenen 12 Monaten pulverisiert haben.

So erwartet das Management auf Stufe EBITDA Gewinne in Höhe von 2,4 Milliarden €, wovon netto 1,25 Milliarden € oder 6,54 € je Aktie in den Kassen bleiben sollen. Damit dürfte der Bergbau-Spezialist sein bisher bestes Ergebnis um gut zwei Drittel übertreffen.

Wie hoch wird die Dividende sein?

Die hohen Überschüsse heizen bereits Spekulationen darüber an, wie hoch die Dividende für 2023 ausfallen könnte. Obwohl die Bewertung der K+S-Aktie in den vergangenen 12 Monaten +27,5% zugelegt hat, dürfte der MDAX-Konzern meiner Einschätzung nach in der Lage sein, eine gut gedeckte Dividende auszuschütten, die weiterhin Renditen im Bereich von 6% verspricht.

Das Credo für Dividendenjäger heißt aus unserer Sicht damit weiterhin: eine Position bei K+S aufbauen und dabei vor allem Rücksetzer wie Anfang Dezember zum Nachkaufen nutzen – zumal der Titel mit einem EV/EBITDA-Multiple weit unter 2 immer noch alles andere als teuer ist.

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