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HP-Aktie: Jetzt verkauft auch noch Warren Buffett

Johann Werther / 15.09.23 / 7:41

Die Aktien des Computerherstellers HP (WKN: A142VP) rutschen immer tiefer und liegen nun auf Sicht der letzten 30 Tage rund 14% im Minus. Am Donnerstag verlor die Aktie nun nochmals -2,5%. Das steckt dahinter.

hp.com

ℹ️ HP vorgestellt

HP Inc. bietet PCs und andere Zugangsgeräte, Bildverarbeitungs- sowie Druckprodukte international an. Das Unternehmen ist in drei Segmenten tätig: Personal Systems, Printing und Corporate Investments und war früher unter dem Namen Hewlett-Packard Company bekannt. Der Hauptsitz liegt in Palo Alto, Kalifornien, der Börsenwert beträgt aktuell 29 Milliarden US$.

Ausblick gestrichen

Der Computerhersteller HP ist in einige Probleme geraten – und das trotz des gestiegenen Absatzes von Notebooks und PCs seit einigen Monaten. So musste das Unternehmen sogar seinen Ausblick für das restliche Jahr streichen.

Dies hat nun die größte lebende Investmentlegende überhaupt dazu bewegt zu verkaufen: Warren Buffett. Wie ein Bericht der SEC am Donnerstag offenlegte, hat das Orakel von Omaha 158 Millionen US$ an Aktien am Mittwoch zuvor auf den Markt geworfen. Dies drückte die Papiere infolgedessen stark nach unten, auch wenn Berkshire Hathaway weiterhin mehr als 3 Milliarden US$ im Wert von Aktien von HP hält.

Das belastet die Aktie zusätzlich

Doch neben diesem offensichtlich negativem Signal an Aktionäre belastet noch mehr die HP-Aktie. Vor allem die steigenden Zinsen dürften für das Unternehmen laut der Meinung einiger Analysten ein großes Problem werden, genauso wie die konjunkturelle Schwäche in China sowie der Beginn der Studienkreditrückzahlungen in den USA.

Außerdem sieht es auch charttechnisch nicht gut für die Aktie aus. Intraday fiel der Titel ein weiteres Mal unter die wichtige 200-Tage-Linie, welche seit November 2020 den Kurs bei seiner Aufwärtsbewegung unterstützt hatte. Bisher ist die Unterstützung also noch aktiv, doch der häufige Test könnte irgendwann zu einem Bruch führen.

Finger weg

Deswegen sollten sich Anleger aufgrund der Risiken von dem Papier fernhalten, auch wenn die aktuelle Bewertung mit einer Dividendenrendite von 3,7% und einem KGV von 8,5 hochattraktiv erscheint.

Auch das sehr gespaltene Votum der Analysten zeigt, dass bei der Aktie einiges im Argen liegt. So empfehlen sowohl 13% der Marktbeobachter die Aktie zum Verkauf wie auch zum Verkauf – die Mehrheit von 74% aber schätzt das Papier mit Halten ein.

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