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Börsen vor den wichtigsten Tagen des Jahres

Johann Werther / 25.07.23 / 7:37

Zwischen Dienstag und Donnerstag dürfte die Börse ein echtes Spektakel abgeben. Sowohl die Quartalsergebnisse der großen Big-Tech-Konzerne als auch die Sitzungen der Notenbanken werden erwartet. Hier könnte der Börsenverlauf für das zweite Halbjahr eine entscheidende Wendung nehmen.

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Märkte im Fokus
Berichtssaison, Fed-Sitzung & Co. – für die Börse beginnt am Dienstag eine der wichtigsten Handelsperioden des Jahres, welche auch den weiteren Verlauf des Geschehens entscheidend mitgestalten könnte. Dementsprechend lohnt sich ein Blick auf die anstehenden Ereignisse.

Dienstag – Quartalszahlen im Blick

Der Auftakt in diese heißen drei Tage beginnt am Dienstag mit den Quartalszahlen der Big-Tech Giganten Microsoft und Alphabet. Beide Ergebnisse könnten den Markt stark bewegen, auch wenn die Anleger vor Mittwoch vermutlich noch etwas abwarten werden.

Trotzdem spielt für beide Konzerne das Thema KI und die Werbeindustrie eine gewichtige Rolle, weshalb hier viele wichtige Indikatoren für die Wirtschaftslage und den aktuellen Kurstreiber vieler Aktien zusammenkommen.

Zudem gibt es ein Update zum IMF World Economic Outlook. Dieser könnte besonders interessant vor dem Hintergrund sein, wie stark eine mögliche Rezession an den Märkten einschlägt.

Mittwoch geht es um alles

Am Mittwoch wird dann vermutlich der Höhepunkt der Volatilität erreicht werden, wenn sowohl die Fed den neuen Zinsentscheid bekannt gibt als auch Meta seine Quartalszahlen meldet.

Während bei Meta eher erwartet wird, dass das Unternehmen unter Mark Zuckerberg den Aktienkurs noch weiter in die Höhe drückt, könnte die Fed zuvor um 20 Uhr deutscher Zeit (Meta meldet nach dem amerikanischen Handelsschluss um 22 Uhr) den S&P500 nach unten treiben.

Aktuell ist der Markt sich sicher, dass es 25 Basispunkte mit den Zinsen in Amerika nach oben geht – entscheidend wird aber sein, welche Äußerungen bezüglich kommender Anhebungen getroffen werden.

Donnerstag könnte die Richtung stehen

Am Donnerstag könnte dann also die Richtung für die Märkte bereits vorgegeben sein, wobei Anleger beachten sollten, dass es auch sehr wahrscheinlich ist, dass im Zuge vieler anderer Meldungen (Quartalszahlen in dieser Woche zum Beispiel noch von Coca-Cola, Snap, Spotify, Unliver etc.) ein volatiles Chaos an der Börse entstehen kann.

Um eine Richtung zu finden, müssen die Nachrichten den Markt nämlich im Wesentlichen in eine Richtung drücken, was nicht unbedingt wahrscheinlich ist. Außerdem hat die EZB am Donnerstag das Potenzial, zumindest Anlegern in Europa, noch einmal die Stimmung zu verhageln.

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