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BioNTech-Aktie: So erzielen Profis satte Renditen

Simon Ruić / 02.02.23 / 17:08

Die Aktien von BioNTech (WKN: A2PSR2) bewegen sich seit einem Jahr schon in einer relativ schmalen Spanne. Am Donnerstag geht es wieder nur leicht aufwärts um +0,8% auf 144,20 US$. Die Guidance von US-Partner Pfizer macht deutlich, dass sich das sobald wahrscheinlich nicht ändern wird. Zum Glück gibt es bessere Möglichkeiten, mit dem Biotech-Titel Renditen abzugreifen.

Quelle: shutterstock.com

Das Mainzer Pharma-Unternehmen BioNTech ist weltweit bekannt geworden durch seinen hochwirksamen Covid-19-Impfstoff namens Comirnaty auf Basis der mRNA-Technologie, der gemeinsam mit US-Pharma-Gigant Pfizer entwickelt wurde. Aktuell sind spezielle Omikron-Varianten des Vakzins auf dem Markt. BioNTech forscht zudem an Immuntherapien zur Behandlung von Krebs und anderen schweren Krankheiten. An der Börse hat das Unternehmen derzeit einen Wert von 32 Milliarden US$.

Eigene Plasmid-Herstellung im Marburger Werk

Bald ist die Zeit vorbei, in der BioNTech Plasmide – ein zentrales Ausgangsmaterial für die mRNA-Herstellung – extern einkaufen muss. Bundeskanzler Olaf Scholz war am Donnerstagvormittag zu Besuch im Marburger Impfstoffwerk anlässlich der Fertigstellung einer neuen Anlage, die Ende des Jahres die erste eigene Plasmid-Produktion des Unternehmens starten soll.

Die Herstellungsstätte hatten die Mainzer im Herbst 2020 vom Schweizer Pharmakonzern Novartis übernommen und seitdem kontinuierlich in den Standort investiert. Für den Plasmid-Herstellungsstart hat der Impfstoffentwickler eigenen Angaben nach nochmal rund 40 Millionen € in die Hand genommen.

Durch die eigene Fertigung der kleinen ringförmigen Moleküle in Marburg will sich BioNTech unabhängiger machen, indem ein Großteil des Bedarfs selbst produziert wird. So erwartet das Unternehmen, dank der neuen Anlagen jährlich Ausgangsmaterial für mehrere hundert Millionen Impfdosen herstellen zu können.

Kanzler Scholz, der bei der Veranstaltung der Pharmaindustrie beschleunigte Genehmigungsverfahren versprach, erklärte:

Deutschland und Europa werden durch den Aufbau lokaler Wertschöpfungsketten resilienter. Die Investition von BioNTech ist eine sehr gute Nachricht.

So machen Profis das

Anfang der Woche hat BioNTechs US-Partner Pfizer seine mit Spannung erwartete Guidance für die Verkäufe des gemeinsam entwickelten Covid-Impfstoffs begannt gegeben. Die zeigte, dass sich das Paradeprodukt der Mainzer derzeit in der Übergangsphase befindet: Für 2023 erwartet der Pharmariese zwar einen Umsatzeinbruch von fast zwei Dritteln; mit dem Wechsel von staatlichen Impfstoff-Käufen zum kommerziellen Geschäft wird der Dosispreis jedoch stark ansteigen.

Anlässlich der Pfizer-Meldung hat SD-Finanzexperte Jens Lion die BioNTech-Aktie nochmal analysiert. Sein Fazit: Allein der Buchwert aus dem Kassenbestand von gut 88 US$ je Aktie (61% der Bewertung) und die leistungsfähige Covid-Impfstoffplattform machen sie zu einem defensiven Biotech-Wert, mit dem Anleger nichts falsch machen können.

Lion ist ein profanes Investment bei den Mainzern aber zu langweilig. Deswegen handelt der Chefanalyst des No Brainer Clubs (NBC) mit derivativen Positionen des Unternehmens und zeigt NBC-Mitgliedern so auf, wie sie Renditen von über +60% per anno auf das gebundene Kapital abgreifen können.

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Interessenkonflikt: Herausgeber und Mitarbeiter halten derivative Positionen des besprochenen Unternehmens BioNTech. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Herausgeber und Mitarbeiter beabsichtigen, ihre Position – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu vergrößern oder zu verringern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.
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