Von Frankreich bis Slowenien: Europa im Cannabis-Aufbruch
Europas Cannabis-Markt erwacht – doch nicht jeder Staat will dasselbe. Wer sich durchsetzt, entscheidet über Milliardenpotenziale.
Die medizinische Cannabis-Reform nimmt in Europa Fahrt auf. Gleich fünf Länder schaffen aktuell die Grundlage für dauerhafte Zulassungsmodelle. Frankreich und Spanien markieren dabei gegensätzliche Pole: Während Paris auf ein umfangreiches, praxisnahes System mit geschulten Ärzten und breitem Produktspektrum setzt, wirkt das spanische Modell bürokratisch und unambitioniert – zu eng die Verschreibungsregeln, zu gering die Produktauswahl.
Spannend wird es auch in Slowenien. Dort soll medizinisches Cannabis künftig sogar als Nicht-Betäubungsmittel gelten – ein Gamechanger für Versorgung und Marktstruktur. Dass mit der Gesetzesinitiative auch ein liberaler Exportmechanismus eingeführt wird, dürfte internationale Anbieter aufhorchen lassen.
In Dänemark geht das Pilotmodell 2026 nahtlos in ein reguläres Versorgungssystem über – ein wichtiges Signal an Investoren. Ukraine hingegen startet mit importabhängigem Modell, aber breiter ärztlicher Verschreibungsfreiheit. Die Nachfrage ist da – vor allem aufgrund der psychischen und physischen Kriegsfolgen.
Dieser deutsche Player profitiert
Fazit: Europa wird zum Hotspot für medizinisches Cannabis – aber nicht überall mit gleichem Tempo oder Ambition. Wer das Thema als Investor verfolgt, sollte genau hinsehen: Wo entsteht ein echter Markt? Und wo bleibt es beim regulatorischen Feigenblatt?
Ergänzend sei erwähnt: Dieser exklusive sharedeals.de-Report zeigt, wie eine deutsche Firma im Medizin-Cannabis-Sektor zum Tenbagger werden könnte.