Cannabis-Branche atmet auf: DEA-Chef stellt Neubewertung in Aussicht
In Washington bahnt sich ein Wendepunkt für die Cannabis-Branche an. Der designierte DEA-Chef Terrance Cole hat bei seiner Senatsanhörung vergangene Woche die Neubewertung von Cannabis zur "Priorität" erklärt - ein historischer Moment für die US-Drogenpolitik.
Ein zäher Kampf mit neuem Hoffnungsschimmer
Der Prozess, Cannabis von Schedule I auf Schedule III herabzustufen, steckt seit Monaten fest. Ein Berufungsverfahren zur Neutralität der DEA blockiert jeglichen Fortschritt. Doch mit der neuen Trump-Administration weht nun ein frischer Wind durch die Behördenflure.
Cole präsentierte sich bei der Anhörung zwar nicht als Cannabis-Befürworter, versprach aber immerhin, "die Wissenschaft zu betrachten und Experten zuzuhören". Ein bemerkenswerter Kontrast zur traditionellen DEA-Linie.
Vormarsch mit Temposchub möglich
"Nennen Sie mir den letzten DEA-Chef, der Cannabis-Neubewertung als Priorität bezeichnet hat", kommentierte Rechtsexperte Shane Pennington die Entwicklung. "Das ist noch nie passiert." Sein Fazit: Sobald die Administration den Fokus darauf richtet, könnte es rasant gehen.
Markt steht unter Spannung
Die Cannabis-Aktien dürften in den kommenden Wochen unter erhöhter Spannung stehen. Zwar fehlt Cole's klares Bekenntnis zur Herabstufung, doch allein sein Versprechen, die wissenschaftlichen Fakten zu prüfen, weckt Hoffnung.
Die Branche wartet nun mit angehaltenem Atem darauf, ob der neue DEA-Chef sein Versprechen einlöst – oder ob die Neubewertung erneut im Behördendschungel steckenbleibt. Eines steht fest: Die Cannabis-Revolution in Amerika hat gerade erst begonnen.
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