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Bitcoin: Kommt es nun zur großen Trendwende?

Im Aufwind

Der Bitcoin hat nach einem starken Preisverfall zuletzt wieder etwas Boden gutgemacht. Seit den Tiefs im Bereich 80.000 US$ ging es für die Mutter aller Kryptowährungen um +13% hinauf. Doch wie sind die weiteren Aussichten? Ist die Erholung nachhaltig oder handelt es sich nur um ein kurzes Strohfeuer?

stock.adobe.com/Parilov

Zinshoffnung gibt Auftrieb

Kryptowährungen können aktuell auch davon profitieren, dass die Erwartungen an eine Dezember-Zinssenkung nach dovishen Aussagen von Fed-Mitgliedern zuletzt wieder deutlich gestiegen sind. Zwischenzeitlich lag die Wahrscheinlich bei unter 30%, doch inzwischen gehen laut dem Fed Watch Tool der CME Group wieder 85% der Marktteilnehmer davon aus, dass die US-Notenbank am 10. Dezember eine weitere Zinslockerung um 25 Basispunkte vornehmen wird.

Das begünstigt riskante Anlagen wie Aktien und Kryptos, da fallende Zinsen Anleihen unattraktiver machen, aber vor allem Kreditkosten senken und auf diese Weise die Liquidität erhöhen.

Steigende Liquidität

Die schwache Liquidität war einer der Hauptgründe für die miese Performance des Kryptosektors in den vergangenen Wochen. Zurückzuführen war dies vor allem auch auf den Regierungs-Shutdown, der eine Rekordlänge von 43 Tagen hatte und dem Markt Liquidität entzogen hat. Staatliche Ausgaben wurden gestoppt oder verzögert, während die Einnahmen im „Treasury General Account“ (TGA) gesammelt wurden.

Nach dem Ende des Shutdowns fließt dieses Geld nun nach und nach in das System zurück, was für eine steigende Liquidität sorgt. Und diese Liquidität dürfte in absehbarer Zeit noch deutlich zunehmen, da die Fed zum 01. Dezember ihr Programm der quantitativen Straffung (QT) beendet. Hierdurch wird dem Finanzsystem nicht mehr systematisch Kapital entzogen, sondern die Bilanz stattdessen durch Reinvestitionen gestärkt.

Historisch gesehen profitieren Aktien und andere Risiko-Assets wie Kryptowährungen von einer solchen Übergangsphase hin zu einem neutralen geldpolitischen Zustand. Und gleichzeitig steigen die Chancen, dass die Fed schon bald zu einer expansiven Geldpolitik (QE) übergehen wird.

Jetzt beim Bitcoin einsteigen?

Die Aussichten für den Bitcoin sind zuletzt also wieder deutlich besser geworden. Das sieht auch Tom Lee, Chairman der Treasury-Firma BitMine, so.

In einem Interview mit CNBC sagte er am Mittwoch:

Ich halte es nach wie vor für sehr wahrscheinlich, dass Bitcoin bis zum Jahresende über 100.000 US-Dollar liegen wird, vielleicht sogar auf einem neuen Höchststand.

Damit rückt Lee zwar deutlich von seiner ursprünglichen Prognose von 250.000 US$ bis Ende 2025 ab, trotzdem dürften die meisten Anleger angesichts des starken Preisverfalls der letzten Wochen auch mit dieser Entwicklung zufrieden sein.

Zumal sich das Chartbild trotz der jüngsten Erholung weiterhin angeschlagen präsentiert. Um sich wieder etwas Luft zu verschaffen, müsste der Bitcoin den Abwärtstrend seit Anfang Oktober durchbrechen und zurück über die 100.000-US$-Marke klettern. Große Bedeutung dürfte auch der 50-Wochen-Linie (SMA50) zukommen, die aktuell bei 102.418 US$ angesiedelt ist.

Sollte der Bitcoin von der 50-Wochen-Linie nach unten abprallen, müssen sich Anleger wohl auf einen Krypto-Winter einstellen. Denn auch in den letzten beiden Zyklen 2018 und 2022 prallte BTC nach unten ab und setzte daraufhin seine Abwärtsbewegung fort.

Die Hoffnung liegt darin, dass mit der steigenden Liquidität diesmal alles anders wird und der Bitcoin seinen Boden bereits gesehen hat.

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Interessenkonflikt: Mitarbeiter von sharedeals.de und der Autor halten Anteile an Bitcoin. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Sie beabsichtigen, die Anteile – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren. 

ℹ️ Bitcoin in Kürze

  • Der Bitcoin, kurz BTC für Bitcoin Core, wurde am 3. Januar 2009 von Satoshi Nakamoto (Pseudonym) als Antwort auf die Finanzkrise 2007 bis 2009 ins Leben gerufen.
  • Die Kryptowährung basiert auf einem dezentral organisierten Buchungssystem, bei dem Zahlungen kryptographisch legitimiert und über ein Peer-to-Peer-Netzwerk (P2P) abgewickelt werden.
  • Diese dezentrale Datenbank ist die sogenannte Blockchain.
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