Bitcoin: Geht es bald noch deutlich tiefer?
Der Bitcoin gerät weiter unter Druck. Doch könnte die Mutter aller Kryptowährungen schon bald noch deutlich tiefer fallen? Das müssen Anleger jetzt unbedingt wissen.
Weiter unter Druck
Trotz des Endes des Government-Shutdowns in den USA hat der Bitcoin zuletzt weitere Verluste verzeichnen müssen. Die Mutter aller Kryptowährungen rutschte aufgrund der steigenden Risikoaversion der Anleger deutlich unter die Marke von 100.000 US$. Derweil verzeichneten die US-gelisteten ETFs die zweitgrößten Tagesabflüsse aller Zeiten.
Die Hoffnung darauf, dass das Shutdown-Ende eine Geldflut auf den Markt spült, ist damit (vorerst) begraben. Vielmehr treibt Investoren die Sorge um hohe Bewertungen und eine KI-Blase um. In diesem Umfeld ist das Risk-on Asset Bitcoin entsprechend nicht sonderlich beliebt.
Geht es bald noch deutlich tiefer?
Doch tatsächlich könnte es für den Bitcoin jetzt noch viel schlimmer kommen. Nach dem Absturz des Kurses unter die Marke von 98.200 US$ deutet alles darauf hin, als würde die Unterstützungszone bei 92.000 US$ zeitnah getestet werden. Letztere muss auch halten, denn ansonsten könnte der Kurs zeitnah in Richtung der April-Tiefs stürzen. Der damals erreichte Boden lag bei 74.000 US$.
Eine schnelle Erholung ist bei Bitcoin derweil nicht in Sicht, es sei denn, es gibt eine Änderung der aktuellen fundamentalen Situation durch neue Nachrichten.
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Dementsprechend sollten sich kurzfristig orientierte Anleger definitiv noch zurückhalten. Womöglich hat die Mutter aller Kryptowährungen noch weiteres Downside-Potenzial.
Gleichzeitig kann die aktuelle Situation mit Kursniveaus deutlich unter den bisherigen Rekordhochs für langfristig orientierte Anleger eine attraktive Einstiegschance sein.
Anknüpfend daran: Unser exklusiver Report „Krypto-Treasuries und Altcoins“ zeigt, welche Aktien und Coins es jetzt zu kennen gilt, um sich clever an die Fersen der institutionellen Investoren zu heften.
Interessenkonflikt: Mitarbeiter von sharedeals.de und der Autor halten Anteile an Bitcoin. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Sie beabsichtigen, die Anteile – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.
ℹ️ Bitcoin in Kürze
- Der Bitcoin, kurz BTC für Bitcoin Core, wurde am 3. Januar 2009 von Satoshi Nakamoto (Pseudonym) als Antwort auf die Finanzkrise 2007 bis 2009 ins Leben gerufen.
- Die Kryptowährung basiert auf einem dezentral organisierten Buchungssystem, bei dem Zahlungen kryptographisch legitimiert und über ein Peer-to-Peer-Netzwerk (P2P) abgewickelt werden.
- Diese dezentrale Datenbank ist die sogenannte Blockchain.