Bitcoin: Es wird immer schlimmer – so weit kann der Kurs noch fallen
Der Bitcoin-Kurs rauscht aktuell immer weiter ab. Doch wie tief kann es jetzt noch gehen? Und wann gibt es endlich eine Erholung bei der Mutter aller Kryptowährungen?
Investoren ziehen massiv Kapital ab
Trotz positiver Zahlen von Nvidia am Mittwochabend ist die Angst vor einer Spekulationsblase an den Märkten weiterhin enorm. In Kombination mit den kürzlich vermeldeten US-Arbeitsmarktdaten und den sinkenden Aussichten auf einen weiteren Zinsschritt im Dezember in den USA, hat dies zu weiteren Abverkäufen, insbesondere am Kryptomarkt, geführt.
Insbesondere aus den ETFs auf Bitcoin in den Vereinigten Staaten wurde zuletzt massiv Geld abgezogen. Auf Monatssicht nähern sich die Abflüsse der Marke von 4 Milliarden US$, während der November mit Blick auf die Performance das schlechteste Jahreszwölftel seit 2022 (FTX-Pleite) zu werden droht.
Ziel: 74.000 US$
Die Nachrichtenlage beim Bitcoin ist also düster und ähnlich sieht es mit Blick auf die Charts aus. Zuletzt crashte die Mutter aller Kryptowährungen in Richtung der Marke von 80.000 US$. Sollte das negative Momentum anhalten, so dürften sich die Kurse bald in der Nähe der April-Tiefs bei 74.000 US$ befinden.
Eine schnelle Erholung ist derweil nicht absehbar – im Gegenteil: Gerade brechen Aufwärtstrendlinien, wichtige Unterstützungen und allen voran der Glaube vieler Investoren weg. Dies spricht für weiter fallende Kurse.
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Dementsprechend sollten kurzfristig orientierte Anleger aktuell einen Bogen um den Bitcoin machen, denn weitere Rücksetzer sind bei der Mutter aller Kryptowährungen jederzeit möglich und können besonders im aktuell schwierigen Umfeld sehr drastisch ausfallen.
Langfristige Investoren können die Schwächephase aber dennoch als Chance nutzen, um zu günstigen Kursen einzukaufen.
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Interessenkonflikt: Mitarbeiter von sharedeals.de und der Autor halten Anteile an Bitcoin. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Sie beabsichtigen, die Anteile – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.
ℹ️ Bitcoin in Kürze
- Der Bitcoin, kurz BTC für Bitcoin Core, wurde am 3. Januar 2009 von Satoshi Nakamoto (Pseudonym) als Antwort auf die Finanzkrise 2007 bis 2009 ins Leben gerufen.
- Die Kryptowährung basiert auf einem dezentral organisierten Buchungssystem, bei dem Zahlungen kryptographisch legitimiert und über ein Peer-to-Peer-Netzwerk (P2P) abgewickelt werden.
- Diese dezentrale Datenbank ist die sogenannte Blockchain.