BridgeBio-Aktie: No Brainer Club zelebriert +157% auf den Einstieg

Tenbagger vom Tief
Redaktion

Die Aktie unserer No Brainer Club-Empfehlung BridgeBio zählt derzeit zu den auffälligsten Gewinnern im Biotech-Sektor. Trotz eines rasanten Kursanstiegs eröffnet die Pipeline des Unternehmens weiterhin erhebliches Potenzial für Anleger.

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Am 29. Mai letzten Jahres war die Aktie von BridgeBio zu einem Preis von 27,82 US$ in das NBC-Portfolio aufgenommen worden. Damals hieß es von seiten unserer Experten:

BridgeBio steht gut ein Jahr vor seinen ersten Umsätzen und wird laufend mit wichtigen klinischen Updates glänzen können. Schon das Lead-Asset Acoramidis deckt in unseren Augen einen Großteil der Bewertung des Unternehmens ab. 2025 wird ein transformatives Jahr!

Schärfer hätte die Weitsicht der Profis wieder mal nicht sein können: Nach einer bereits beeindruckenden Kursrallye schoss der Titel gestern, weniger als 18 Monate nach Empfehlung, bis auf 71,43 US$ in die Höhe. Für NBC-Anleger bedeutet das einen Kursgewinn von bis zu +157%. Vom seinem Tiefstand in 2023 hat sich BidgeBio mittlerweile sogar verzehnfacht.

Starker Kursanstieg – und deutlich geringeres Risiko

Parallel zum Kursanstieg wurde das Unternehmen operativ deutlich entlastet, denn zwei von drei entscheidenden Phase-3-Studien erzielten inzwischen überzeugende Ergebnisse. Die jüngsten Daten rechtfertigen die Preisentwicklung der Aktie absolut. Gleichzeitig entwickelt sich die kommerzielle Einführung von Attruby zur Behandluing der Transthyretin-Amyloid-Kardiomyopathie weiterhin sehr dynamisch, was trotz der gestiegenen Bewertung attraktive Einstiegschancen eröffnet.

Durchbruch im BBP-418-Programm

Ende Oktober sorgte BridgeBio mit Erfolgsdaten aus einer Studie zu einer seltenen Form der Muskeldystrophie für Aufsehen. Die Krankheit verläuft tödlich und es existiert bislang weder eine zugelassene Therapie noch ernsthafte Konkurrenz in der späten Entwicklungsphase. Erwartet wurde eine Stabilisierung, stattdessen zeigte BBP-418 eine messbare Verbesserung der motorischen Funktionen. Analysten stellten umgehend die Frage, ob es ethisch vertretbar sei, die Placebogruppe weiterhin zu behandeln. Das Medikament gilt als Multimilliarden-Dollar-Kandidat und könnte langfristig auch bei weiteren Muskeldystrophie-Formen Anwendung finden. Da viele Patientendaten bereits in Registern erfasst sind, dürfte der Vertriebsaufbau vergleichsweise schnell gelingen.

Erfolgreiche Resultate für Encaleret

Nur zwei Tage später folgte die nächste Erfolgsmeldung. In einer Studie zur Behandlung von Hypokalzämie erreichten drei Viertel der Teilnehmer unter Encaleret die angestrebten Calciumwerte. Das Präparat trifft auf kaum Wettbewerb, verfügt über ein beträchtliches Marktpotenzial und könnte jährlich mehr als eine Milliarde Dollar umsetzen. Analysten beschäftigte vor allem die Frage nach der Preisgestaltung. Das Management verwies auf übliche Preisniveaus bei seltenen Erkrankungen und schätzt die Zahl potenzieller Patienten allein in den USA auf rund 12.000. Schon ein relativ kleiner Marktanteil würde ausreichen, um die Umsatzschätzungen zu erreichen.

Spannung vor Infigratinib-Ergebnissen

Der nächste entscheidende Moment steht bevor: Die Phase-3-Ergebnisse von Infigratinib zur Behandlung von Achondroplasie, einer Form von Kleinwuchs im Kindesalter. Anders als in den vorherigen Programmen gibt es hier bereits eine etablierte Therapie. Um den Markt zu erobern, muss Infigratinib mindestens gleichwertige Wirksamkeit zeigen. Ein bedeutender Vorteil liegt jedoch in der Darreichungsform, denn das neue Präparat wird oral verabreicht, während die Konkurrenz täglich injiziert werden muss – ein nicht zu unterschätzender Aspekt bei Kindern. Der adressierbare Markt wird auf zwei Milliarden Dollar geschätzt, mit zusätzlichem Potenzial bei Hypochondroplasie. Ein überzeugender Studienausgang könnte die Umsatzchancen der gesamten Pipeline nochmals deutlich erhöhen.

Umsatzpotenzial und langfristige Bewertung

BridgeBio visiert für Attruby einen Marktanteil von rund 30 Prozent an, was einem Spitzenumsatz von 4,5 Milliarden Dollar entspricht. Encaleret und BBP-418 dürften zusammen mindestens zwei Milliarden Dollar beisteuern. Für Infigratinib erscheint ein mittleres Szenario von zwei Milliarden Dollar realistisch, sodass sich insgesamt ein potenzielles Spitzenumsatzniveau von 8,5 Milliarden Dollar ergibt. Hinzu kommt das langfristige Präventionsprogramm ACT EARLY, das bei Erfolg das Marktpotenzial erheblich erweitern könnte. Eine konservative Schätzung hebt die Umsatzperspektive auf rund 10,75 Milliarden Dollar. Bewertet mit dem Branchendurchschnitt von 5,5-fachem Umsatz ergibt sich ein Unternehmenswert von etwa 59 Milliarden Dollar. Minderheitsbeteiligungen an Forschungsablegern erhöhen die Summe weiter. Auf dieser Basis wäre langfristig ein Aktienkurs jenseits von 300 Dollar denkbar.

Solide Finanzierung bis zur Profitabilität

BridgeBio verfügte zuletzt über knapp 646 Millionen Dollar an liquiden Mitteln. Analysten erwarten zwar noch Verluste bis 2026, doch reichen die vorhandenen Ressourcen nach aktueller Planung bis zur Gewinnschwelle im Jahr 2027. Eine moderate Wandelanleihe könnte bei Bedarf liquiditätsentlastend wirken, auch wenn damit eine gewisse Verwässerung verbunden wäre.

Chancen überwiegen Risiken

Das größte kurzfristige Risiko liegt in der Infigratinib-Auswertung. Zwar erscheinen positive Ergebnisse wahrscheinlich, doch könnte ein nur durchschnittlicher Nutzen die Markterwartungen dämpfen. Darüber hinaus bleibt die finale Zulassung durch die US-Behörden abzuwarten. Regulatorische Verzögerungen oder ein generelles Sentiment gegen Biotech könnten den Bewertungsmultiplikator belasten. Die bisherigen Programme sind jedoch solide strukturiert und verfügen über klare Studiendesigns.

Fazit: Ein weiterer Mega-Erfolg für den NBC

Mit zwei bestätigten klinischen Erfolgen und einem starken Marktstart von Attruby steht BridgeBio vor dem Übergang zu einem breit aufgestellten, gewinnorientierten Biotech-Unternehmen. Mehrere Produktzulassungen in den kommenden Jahren könnten das Geschäftsmodell grundlegend verändern. Trotz der bereits starken Kursentwicklung bleiben die langfristigen Aussichten überzeugend, weshalb die Aktie weiterhin attraktiv erscheint.

Der No Brainer Club ist bei BridgeBio weiter an Bord und hat erst einen Teilverkauf realisiert. Doch nicht nur dank dieser Aktie feiern NBC-Anleger derzeit ein Depot-Allzeithoch nach dem anderen.

ℹ️ BridgeBio Pharma in Kürze

  • BridgeBio Pharma mit Sitz in Palo Alto in den USA ist ein biopharmazeutisches Unternehmen im kommerziellen Stadium.
  • Das Unternehmen konzentriert sich auf die Entdeckung, Entwicklung, Erprobung und Bereitstellung von innovativen Medikamenten zur Behandlung von Patienten, die an genetisch bedingten Krankheiten und Krebserkrankungen leiden, die eindeutig genetisch bedingt sind.
  • Das Biotech-Unternehmen notiert an der US-Technologiebörse Nasdaq und ist mit rund 13,7 Milliarden US$ bewertet.

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