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Evotec-Aktie -10%: Wie geht's jetzt weiter?

Neue Zahlen

Die Aktie von Evotec muss am Mittwoch hohe Verluste hinnehmen; aktuell verliert sie rund -10% und steht bei knapp 6,40 €. Damit ist sie der größte Verlierer im TecDAX. Der Kursanstieg seit September ist wieder vollständig hinfällig geworden. Was bedeutet das für den weiteren Kursverlauf?

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Verluste deutlich ausgeweitet

Bei den am 4. November veröffentlichten Finanzzahlen sticht eine Zahl besonders hervor: Der bereinigte EBITDA-Verlust betrug im dritten Quartal 15 Millionen €. Damit erhöhte er sich in den ersten neun Monaten von 1,9 auf 16,9 Millionen €. Ursächlich für diese Entwicklung ist das D&PD-Segment (Forschung und Entwicklung neuer Wirkstoffe). Hier sank der Rohertrag von 64,2 Millionen € im Vorjahr auf 31,8 Millionen €.

Der Umsatz reduzierte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum in den ersten neun Monaten um 6% auf 535 Millionen €. Während im Segment Just – Evotec Biologics (JEB) der Umsatz von 128,7 auf 143 Millionen € stieg, sank er im Segment D&PD von 447 auf 391,8 Millionen €.

Insgesamt ist die Entwicklung im Segment D&PD unbefriedigend. Das Segment JEB entwickelt sich zunehmend als die Ertragsperle im Konzern. Es bleibt abzuwarten, wie der Konzern auf der Pressekonferenz diesen Ertragseinbruch begründet und wie die weiteren Aussichten sind.

Prognose bestätigt

Trotz der schwachen Geschäftszahlen in den ersten neun Monaten bestätigte der Konzern seine Prognose. Demnach soll der Umsatz 760 bis 800 Millionen € betragen. Beim bereinigten EBITDA wird mit einem Wert von 30 bis 50 Millionen € gerechnet.

Bis 2028 soll das jährliche Umsatzwachstum bei 8 bis 12% liegen. Die bereinigte EBITDA-Marge soll dann mehr als 20% betragen.

Hoher Cash-Zufluss

Am 4. November teilte das Unternehmen mit, dass der Verkauf der JEB-Anlage in Toulouse für 350 Millionen € abgeschlossen wurde. Der Kaufpreis wird bar gezahlt. Darüber hinaus werden Lizenzeinnahmen in Höhe von mindestens 300 Millionen € in den nächsten Jahren fließen. Ebenfalls erfolgt eine Umsatzbeteiligung aus einem Portfolio von 10 Bio-Similar-Molekülen.

Was bedeutet das für die Aktie?

Der hohe operative Verlust führte zum Einbruch der Aktie. Er kam jedoch nicht überraschend, das Unternehmen verwies immer wieder auf die schwache Nachfrage im Segment D&PD. 2025 wird ein Übergangsjahr. Positiv ist, dass der Konzern seine Fixkosten durch eine Reorganisation straft; dabei soll die Kosteneinsparung 2025 bei 60 Millionen € liegen.

Vielversprechend ist der Vertragsabschluss mit Sandoz. Er zeigt, dass Evotec ein wichtiger Partner für große Pharmakonzerne ist. Neben der hohen Einmalzahlung sind die zukünftigen Lizenzeinnahmen sehr wichtig.

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In der Summe bleibe ich weiter optimistisch und erwarte zukünftig wieder deutlich steigende Kurse. Die Analysten sehen dies mehrheitlich ebenso, es bleibt jedoch abzuwarten, ob sie ihre Zielkurse überarbeiten.

Aktie bietet Potenzial

Mein Fazit: Der Kursrückgang sollte nicht überbewertet werden, mittelfristig bietet die Aktie weiterhin hohes Potenzial.

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Interessenkonflikt: Der Autor hält Aktien des besprochenen Unternehmens Evotec. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Der Autor beabsichtigt, die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnte dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.

ℹ️ Evotec in Kürze

  • Evotec (WKN: 566480) mit Sitz in Hamburg ist ein international tätiges Unternehmen im Bereich der pharmazeutischen Wirkstoffforschung.
  • In Forschungs- und Entwicklungspartnerschaften mit Biotech-Unternehmen und Pharmakonzernen weltweit erforscht und entwickelt Evotec Wirkstoffkandidaten für Therapieansätze in verschiedensten medizinischen Richtungen.
  • Evotec ist Mitglied im TecDAX und rund 1,1 Milliarden € wert.
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