Gold im Rückwärtsgang – Korrektur oder das Ende der Rallye?
Der Goldpreis ist in den letzten Tagen kräftig unter Druck geraten. Vom Rekordhoch bei 4.381 US$ je Unze ging es mittlerweile um mehr als -10% nach unten – das Edelmetall notiert damit wieder unter der Marke von 4.000 US$. Viele Anleger fragen sich nun: War’s das mit der Gold-Rallye – oder ist der Rücksetzer nur eine gesunde Verschnaufpause?
Vom Rekordhoch zur Korrektur
Über Wochen hinweg kannte der Goldpreis nur eine Richtung: nach oben. Nach dem Ausbruch über die Widerstandszone bei 3.400/3.500 US$ jagte das gelbe Metall von einem Allzeithoch zum nächsten – allein seit September legte der Preis zeitweise um über +27% zu.
Dieser steile Anstieg ließ den Relative-Stärke-Index (RSI) im Wochenchart auf über 85 schnellen – ein Extremwert, wie man ihn zuletzt während der legendären Gold-Hausse von 1980 sah. Auch im Tageschart lag der RSI über Wochen oberhalb von 70, also im klar überkauften Bereich. Die Korrektur war also technisch überfällig – es brauchte nur noch den passenden Auslöser.
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Geopolitische Entspannung als Trigger
Den lieferte schließlich die Annäherung zwischen den USA und China. Am Wochenende einigten sich Vertreter beider Regierungen auf einen Rahmenplan zur Beilegung des Handelskonflikts, der bei einem Treffen zwischen Donald Trump und Xi Jinping konkretisiert werden soll. Diese neuen Entspannungssignale sorgten an den Märkten für ein „Risk-on“-Sentiment – Anleger setzen wieder stärker auf Aktien und risikoreiche Anlagen, während die Nachfrage nach dem sicheren Hafen Gold abnahm.
Zusätzlich drückten gesunkene Inflationserwartungen sowie die Aussicht auf ein baldiges Ende des US-Shutdowns auf die Stimmung im Edelmetallsektor. Die Citigroup senkte daraufhin ihre 3-Monats-Prognose für Gold von 4.000 auf 3.800 US$.
Langfristig bleibt der Aufwärtstrend intakt
Trotz der aktuellen Schwächephase bleibt der langfristige Ausblick positiv. Die Citigroup sieht Gold weiterhin als wichtigen Absicherungsbaustein gegen wirtschaftliche und geopolitische Risiken. Auch Goldman Sachs, Société Générale, J.P. Morgan und die Bank of America halten an ihren optimistischen Prognosen fest – mit Zielmarken von 4.900 bis 5.000 US$ je Unze bis Ende 2026.
Kurzfristig könnte die 50-Tage-Linie (SMA50) bei rund 3.800 US$ als Rücklaufziel und neue Einstiegschance dienen. Dort hatte sich Gold bereits im Jahresverlauf stabilisiert.
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Fazit: Rücksetzer ja – Trendbruch nein
Die aktuelle Korrektur ist kein Grund zur Panik, sondern eher eine überfällige Verschnaufpause nach dem starken Anstieg. Angesichts der anhaltenden geopolitischen Unsicherheiten, der nachlassenden Dollarstärke, der Zentralbankkäufe und der Erwartung weiterer Zinssenkungen bleiben die fundamentalen Stützpfeiler des Goldmarkts fest verankert.
Kurzum: Gold bleibt langfristig glänzend – auch wenn es zwischendurch mal etwas an Glanz verliert.
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