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Assembly Biosciences nach +279% in 6 Monaten: Was ist noch drin?

Neues Langzeithoch

Mein Top-Favorit 2025 hat mit beeindruckender Stärke ein neues Langzeithoch markiert: Aktien von Assembly Biosciences kosten mittlerweile fast 30 US$, nachdem sie im April noch für 7,75 US$ zu haben waren. Wie geht es jetzt weiter und sind Verkäufe sinnvoll?

Getrieben von starken Daten und Deal-Phantasie

Operativ liefert Assembly Biosciences hervorragend ab: Nach den von mir erwartet starken Herspes-Daten im August standen Investoren plötzlich Schlange und investierten 175 Millionen US$ in das Biotechunternehmen.

Auffällig: Trotz der enormen Verwässerung und der Ausgabe von Millionen Aktienoptionen setzte der Kurs in der Folge zu einer weiteren Rallye an, notiert nur zwei Monate später circa 50% über dem Niveau der Kapitalerhöhung.

Mit einer unverwässerten Marktkapitalisierung von mittlerweile über 450 Millionen US$ – vor zwei Jahren hatte diese noch bei einem Zehntel hiervon gelegen – preist der Kurs bereits eine gewisse Erwartung nicht nur an weiterhin gute Daten, sondern auch an potenzielle Schritte von Pharma-Partner Gilead ein.

Kaufen oder lizenzieren?

Gilead, bereits mit 30 Prozent an Bord, steht nun vor der Wahl: Vier vielversprechende Medikamentenkandidaten aus den Bereichen Hepatitis B, Hepatitis D und Herpesvirus stehen kurzfristig an ihrem Opt-in-Punkt, sprich: Der Konzern entscheidet über die mögliche Einverleibung der Assets in Form von Lizenzrechten zu vordefinierten Konditionen.

Halten die Daten, was sie versprechen, wäre eine vollständige Übernahme Assemblys auf lange Sicht jedoch vermutlich deutlich attraktiver. Denn: Gilead müsste für jede einzelne Lizenz zwischen 45 Millionen und 125 Millionen US$ berappen sowie bis zu 330 Millionen US$ an Meilensteinzahlungen sowie spätere Umsatzbeteiligungen bis in den zweistelligen Prozentbereich leisten.

Assembly besitzt zudem seinerseits das Recht, sich im Anschluss einer Auslizenzierung erneut einzukaufen und 40 Prozent der Kosten und zukünftigen Gewinne mit Gilead zu teilen.

Gilead hat gepokert – und verloren

Meiner Meinung nach agiert Assembly mittlerweile aus einer Position der Stärke, ist auf Jahre finanziert und erwartet bereits im kommenden Jahr eine weitere Zahlung von Gilead in Höhe von 75 Millionen US$, wodurch sich lediglich die grundsätzliche Kooperation mitsamt Opt-in-Rechten verlängert.

Gilead hingegen dürfte mit früheren Angeboten abgeblitzt sein und lange auf Finanzierungsdruck bei der ehemals recht klammen Biotechschmiede gesetzt haben. Jetzt haben sie noch einmal die Gelegenheit zu handeln, bevor es am Ende nochmal deutlich teurer werden könnte.

Kommt die Übernahme noch im Herbst?

Ich selbst halte eine Übernahme weiterhin für das wahrscheinlichste und durchaus auch kurzfristige Szenario – und zwar zu Kursen über 50 US$. Dennoch habe ich meine hohen Gewinne bereits teilweise realisiert und plane weiterhin, die Gesamtposition zu verkleinern. Insbesondere dann, wenn sich weitere Gelegenheiten mit exzellenten Chance-Risiko-Profilen ergeben.

Interessenkonflikt: Der Autor hält Aktien des besprochenen Unternehmens Assembly Biosciences in signifikantem Umfang. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Der Autor beabsichtigt, die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu veräußern und könnte dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.