Bitcoin: Müssen Anleger aufhören an diesen Mythos zu glauben?

Bald Bitcoin-Höhepunkt?

Der Bitcoin-Kurs konnte sich zuletzt etwas erholen und vielfach wird angenommen, dass die Mutter aller Kryptowährungen im Q4 im Kurs anzieht, bevor es 2026 zu einer deutlichen Korrektur kommt. Doch muss es wirklich so ablaufen?

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Muss das Hoch im Q4 erreicht werden?

Allgemein erscheint der Kursverlauf des Bitcoins festgeschrieben. Nach der aktuellen Korrektur im September dürfte die Mutter aller Kryptowährungen im vierten Quartal ordentlich anziehen, ihren finalen Höhepunkt erreichen und im Anschluss 2026 in den Bärenmarkt eintreten.

Allerdings gehen inzwischen mehrere Analysten davon aus, dass dies nicht der Fall sein wird. Der Experte PlanC wies kürzlich darauf hin, dass die Zuflüsse von Treasury-Unternehmen und ETFs den Bitcoin von seinem ursprünglichen 4-Jahres-Zyklus unabhängig gemacht haben. Auch der bekannte Stratege Matt Hougan unterstützt diese Meinung.

Dementsprechend könnte es auch 2026 mit den Kursen weiter nach oben gehen und Anleger sollten jetzt einen Blick auf den Bitcoin werfen.

Gegenbewegung bei Bitcoin

Denn wenn es tatsächlich zu einer noch längeren Rallye bei der Mutter aller Kryptowährungen kommt, dann ist die aktuelle Situation bei dem digitalen Asset umso attraktiver.

So könnte sich bei Bitcoin jetzt eine Einstiegschance abzeichnen, nachdem die Korrektur der vergangenen Wochen immer stärker durch eine Gegenbewegung aufgefangen wird. Sollte in diesem Kontext die Marke von 117.000 US$ fallen, wäre das ein klares Signal, dass es in Richtung neuer Allzeithochs geht.

Kaufchance beim Bitcoin?

Es kann sich also eine Positionierung beim Bitcoin sowohl mit Blick auf die charttechnische Situation als auch wegen der Aussichten über das Jahr 2025 hinaus lohnen. Zwar wird der weitere Anstieg nicht ohne Rücksetzer laufen, doch ich bin optimistisch, dass wir in den kommenden Jahren weiter steigende Preise sehen.

Ergänzend dazu: Unser exklusiver Report „Krypto-Treasuries und Altcoins“ gibt nicht nur Einblicke, wie ETFs den Markt befeuern, sondern benennt auch die Coins, die davon am meisten profitieren.

Interessenkonflikt: Mitarbeiter von sharedeals.de und der Autor halten Anteile an Bitcoin. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Sie beabsichtigen, die Anteile – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren. 

ℹ️ Bitcoin in Kürze

  • Der Bitcoin, kurz BTC für Bitcoin Core, wurde am 3. Januar 2009 von Satoshi Nakamoto (Pseudonym) als Antwort auf die Finanzkrise 2007 bis 2009 ins Leben gerufen.
  • Die Kryptowährung basiert auf einem dezentral organisierten Buchungssystem, bei dem Zahlungen kryptographisch legitimiert und über ein Peer-to-Peer-Netzwerk (P2P) abgewickelt werden.
  • Diese dezentrale Datenbank ist die sogenannte Blockchain.
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