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Berliner Synchron wieder in Topform: Millionengewinn in Aussicht!

Marc Rendenbach / 09.02.15 / 9:00

berliner_synchron_exklusivEine echte Traditionsfirma lebt wieder auf: Die Berliner Synchron AG (WKN: A1YDEE) schreibt erstmals seit Jahren wieder kontinuierlich Gewinne. Wie hoch das Nettoergebnis in 2014 tatsächlich ausgefallen ist, wird sich mit der für Mai angekündigten Vorlage der Jahreszahlen zeigen. Klar scheint jedoch schon jetzt: Deutschlands führendes Synchronunternehmen hat den nachhaltigen Turnaround vollzogen und stellt die Weichen nach schwierigen Zeiten mit arbeitsintensiver Restrukturierung und zukunftsgerichteten Investitionen wieder voll auf Wachstum! Schon im SD-Interview in 2013 blickte Vorstand Marcus Dröscher optimistisch nach vorne und ließ als Zukunftsszenario sogar das Wort Dividende fallen. Mit Blick auf die positive operative Entwicklung dürfte eine Neubewertung des Unternehmens mehr als überfällig sein, zumal noch die ein oder andere Überraschung zusätzliche, zum Teil millionenschwere Argumente liefern könnte. Wir haben die spannende Lage der Gesellschaft näher durchleutet...

Winziger Börsenwert verlangt Neubewertung der Aktie

Ebenso wie bei unseren vergangenen deutschen Nebenwert-Vorstellungen Endor (WKN: 549166) und Vivanco (WKN: A1E8G8), deren Aktienkurs zwischenzeitlich über 100% zulegen konnte, steht auch das Papier der Berliner Synchron aus unserer Sicht vor einen massiven Aufwertung. So beträgt der Börsenwert der Turnaroundperle derzeit noch unter 3 Millionen Euro, was vielleicht noch in den turbulenten Zeiten der letzten Jahre vertretbar gewesen wäre. Mit der Realität hat der Kurs aber mittlerweile nichts mehr zu tun: Ende August meldete der Synchronspezialist die Erhöhung seiner Jahresprognose für 2014 und kündigte nach einem noch kleinen Verlust im Vorjahr einen Jahresüberschuss in Höhe von mindestens einer halben Million Euro an. Der Umsatz soll sich von 7,4 Millionen Euro in 2013 auf über 8 Millionen Euro erhöht haben. Auch auf aktuelle Nachfrage von sharedeals.de wollte das Unternehmen nicht von seinen ambitionierten Planzahlen abrücken.

Über eine Million Euro an stillen Reserven?

Neben der guten Geschäftsentwicklung, die schon in den ersten neun Monaten des abgelaufenen Jahres für einen Überschuss von 325.000 Euro aus dem operativen Betrieb sorgte, soll auch die zuletzt eingeführte Holdingstruktur mit der Ausgliederung des Geschäfts in eine hundertprozentige Tochtergesellschaft zu positiven Sondereffekten führen. Im Gespräch mit der €uro am Sonntag stellte Vorstand Marcus Dröscher sogar die Möglichkeit der Hebung stiller Reserven in Aussicht, die bestenfalls «einen mittleren einstelligen Millionenbetrag» betragen könnten. Die Kollegen vom Investormagazin vermuteten zuletzt, dass sich der Gesamtgewinn auf 1,5 Millionen Euro belaufen könnte. Außerdem soll kurzfristig eine im Interesse der Gesellschaft erzielte Einigung über wiederauflebende Darlehen des Hauptaktionärs Wolfram Lüdecke spruchreif sein. Lüdecke, Sohn des Firmengründers, sitzt mittlerweile selbst wieder im Vorstand und möchte das Unternehmen auf seinem neuen Wachstumskurs aktiv unterstützen und die Berliner Synchron insbesondere auf den ausländischen Märkten vertreten. Ein weiterer Beleg für die optimistische Aufbruchstimmung: Mit Manfred Teubner sitzt seit letztem Jahr der ehemalige Unterhaltungschef des ZDF im Aufsichtsrat.

Ausblick für Ende Februar angekündigt

Neben einer offensichtlich weiter anziehenden Nachfrage aus Hollywood sieht das Unternehmen weitere Wachstumschancen in noch jungen Segmenten wie Corporate Media oder E-Learning. Der Plan liegt auf der Hand: Die Berliner Synchron möchte zum ersten Ansprechpartner für sämtliche Synchronisationsthemen werden. Dabei hat man aus Fehlern der Vergangenheit scheinbar gelernt und gezielt in innovative Technologien investiert. So hat das Unternehmen zuletzt unter anderem zusammen mit der SynchronDe UG eine App für Synchronsprecher entwickelt. Mit Hilfe der Softwarelösung soll die Verwaltung von Gagenabrechnungen der Synchronsprecher erheblich vereinfacht werden. Weitere Kooperationen und die weiter voranschreitende Digitalisierung sollen demnächst das Wachstum forcieren. SD-Informationen zufolge wird die Berliner Synchron Ende Februar einen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr liefern. Spätestens dann dürfte der Markt die Unterbewertung dieses spannenden Nebenwertes erkennen.

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