TUI: Chance für Aktionäre

Top-Favorit 2025 enthüllt
Redaktion
21.02.25

Während Titel wie TUI im Fokus der hiesigen Anlegergemeinschaft stehen, entfaltet sich bei einer US-Biotechschmiede die vermutlich gewaltigste Value-Story seit Jahren. Das Besondere: Noch hat kaum jemand die Aktie auf dem Schirm, dabei rechnen wir schon in diesem Jahr mit einer Vervielfachung des Kurses. Das Einstiegsniveau ist phantastisch. TUI-Aktionäre sollten in diesem Jahr entsprechend umdisponieren.

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„There's no better company in doing this kind of work than Assembly Biosciences“, sagte Nobelpreisträger Sir Michael Houghton, Entdecker des Hepatits-C-Virus, schon 2022. Ein Jahr später folgte der Einstieg des Pharmakonzerns Gilead: Der Weltmarktführer im Virostatika-Feld sicherte sich für eine Sofortzahlung über 100 Millionen US$ knapp 20% an Assembly Bio (WKN: A402CB) sowie das Recht, künftige Entwicklungsprogramme gegen weitere signifikante Zahlungen einzulizenzieren. Mittlerweile hat Gilead seinen Anteil sogar auf rund 30% erhöht.

Assembly Bio mit bahnbrechenden Fortschritten

Mehr als 15 Monate der Zusammenarbeit sind mittlerweile vergangen und Gilead hat durch intensive Einblicke nun eine genaue Vorstellung vom Wert des Entwicklungsmotors seines Partners erhalten. Die Anteilsaufstockung Gileads im Dezember kommentierte Assembly-CEO Jason Okazaki wie folgt:

Die zusätzliche Investition wird dazu beitragen, unsere Programme zügig voranzutreiben und die gemeinsamen Bemühungen unserer Organisationen zu unterstreichen, das Behandlungsparadigma für Menschen, die von schweren Viruserkrankungen betroffen sind, zu ändern.

Assembly hatte im vergangenen Jahr herausragende Studiendaten seines Wirkstoffkandidaten ABI-5366 zur Behandlung von wiederkehrendem Genitalherpes präsentiert. Die Resultate aus der ersten Studie am Menschen waren derart stark, dass sogar die Herpes Cure Advocacy von den „aussichtsreichsten Daten“ schrieb und im Reddit-Forum große Euphorie unter betroffenen Patienten ausbrach.

Allein in der Leitindikation wird ABI-5366 ein Umsatzpotenzial von mehreren Milliarden US$ bescheinigt. Ernstzunehmende Konkurrenz auf dem Markt oder in der Pipeline ist kaum zu finden.

Bereits eine einmal wöchentliche Verabreichung von ABI-5366 hätte laut frühreren Aussagen Assemblys einen großen Unterschied gemacht. Dass die nun erreichte Halbwertszeit gar eine monatliche Dosierungsoption verspricht, wurde mit „völlig transformierend auf dem gesamten Feld“ angekündigt. CSO William Delaney ist schlicht aus dem Häuschen:

Wir sind unglaublich begeistert von diesen Zwischenergebnissen der Phase 1a unseres Prüfungskandidaten ABI-5366.

Gestern nächste Top-Ergebnisse

Nun konnte Assembly laut News vom gestrigen Tage auch mit ABI-1179 seine eigenen bereits hochgesteckten Erwartungen übertreffen. Der zweite Entwicklungskandidat im Herpes-Bereich zeigte eine ebenfalls exzellente Verträglichkeit in Phase 1a und das Potenzial, schon in der geringsten getesteten Dosierung bestehende Therapien hinsichtlich Effektivität weit hinter sich zu lassen. Das Unternehmen hierzu:

Bei allen untersuchten Dosen, einschließlich der niedrigsten Dosis von 50 mg, übertraf ABI-1179 die von Assembly Bio angestrebten Plasmakonzentrationen für antivirale Aktivität, ein Ziel, das auf der Grundlage pharmakokinetischer (PK) Modelle festgelegt wurde und im Vergleich zu den zugelassenen Therapien eine höhere Wirksamkeit erwarten lässt.

Assembly plant nun für beide Herpes-Wirkstoffe parallele Proof-of-Concept-Studien der Phase 1b, die schon im Herbst diesen Jahres zu Ergebnissen führen sollen. Da es sich mit Helikase-Primase-Inhibitoren um einen validierten Wirkmechanismus handelt und sowohl ABI-5366 als auch ABI-1179 in präklinischen Modellen eine teils exorbitant höhere Potenz im Vergleich zu zugelassenen Medikamenten aufwiesen, sind die Erfolgsaussichten außergegewöhnlich hoch.

Dr. Luis Schang, Präsident der International Society for Antiviral Research und Boardmitglied der Herpes Cure Advocacy kommentierte bereits die Ergebnisse von ABI-5366 mit den vielsagenden Sätzen:

In der Tat, hervorragende erste Ergebnisse, die die Erwartungen übertreffen. Das sage ich nicht leicht und nicht oft.

„Pipeline of products“

Während sich Assemblys Herpes-Portfolio nun im Eiltempo in Richtung Proof-of-Concept-Daten im Herbst bewegt, äußerte CEO Okazaki auf einer früheren Investorenkonferenz schon den Plan seines Unternehmens, eine „Pipeline of products“ im Herpes-Bereich zu verfolgen.

Unser Eindruck ist: Assemblys Herpes-Portfolio soll und wird den Markt ähnlich dominieren, wie es Gilead derzeit im HIV-Bereich gelingt. Rund zwei Drittel seiner gut 28 Milliarden US$ Umsatz erwirtschaftet der Pharmariese mit HIV-Medikamenten. Umgerechnet auf die Marktkapitalisierung entspräche das einem Gegenwert von fast 80 Milliarden US$.

Eine Milliardenfrage

Es ist also wenig verwunderlich, wenn Assembly vor einem Verkauf unter Wert zunächst weitere Forschungserfolge vorzeigen und die Bewertung massiv erhöhen möchte, zumal man um Gileads Fehler aus der Vergangenheit weiß: 2011 zahlte der Konzern 11 Milliarden US$ für den Hepatitis-C-Forscher Pharmasset, nachdem sie ihn einige Jahre zuvor für 300 Millionen US$, also nicht mal 3% des Preises, hätten kaufen können.

Klar ist: Im Gegensatz zu anderen Feldern der Wirkstoffforschung sind Erfolgsaussichten bei investigativen Therapien gegen viele Viruserkrankungen deutlich leichter zu kalkulieren. Hierzu teilte Gilead zuletzt seine Ansicht:

In der Onkologie kann man bis zur Phase 3 kommen und weiß immer noch nicht, ob man ein Medikament hat oder nicht. Im Gegensatz dazu weiß man in der Virologie, sobald man die 1B-Daten hat, ziemlich genau, ob man ein Medikament hat oder nicht, und hier versuchen wir, so schnell wie möglich voranzukommen.

„Investors want to see de-risked assets“, hieß es von Okazaki schon vor dem Gilead-Deal 2023. Im Falle der Herpes-Kandidaten könnte man aufgrund des validierten Wirkmechanismus und extrem umfangreicher präklinischer (Vergleichs-)Studien wahrscheinlich bereits jetzt grünes Licht geben.

Doch mit seinem Hepatitis-B-Wirkstoff ABI-4334 (sehr vielversprechende Zwischenergebnisse der Phase 1b im Dezember veröffentlicht) sowie ABI-6250 (Phase 1a kürzlich mit einem beschleunigten Proof-of-Concept-Plan gestartet) gegen die noch gefährlichere Hepatitis D hat Assembly zwei weitere heiße Eisen im Feuer, die ebenfalls in diesem Jahr entscheidende Daten ausspucken sollen. Die Bewertung und damit ein potenzieller Übernahmepreis Assemblys könnte damit noch einmal in ganz andere Dimensionen katapultiert werden.

Erst testen, dann kaufen

Ende letzten Jahres meldete Roche die Übernahme von Poseida Therapeutics. Auch dieser Transaktion war ein Partner-Deal ähnlich dem von Gilead und Assembly vorausgegangen. So ist es vielfach zu beobachten, dass große Pharmaunternehmen bei kleineren Biotechfirmen erst einen Fuß in die Tür setzen und ihre Targets auch im Rahmen einer operativen Zusammenarbeit genau prüfen, bevor sie komplett zuschlagen.

Stefan Oelrich von Bayers Pharmasparte bevorzugt beispielsweise, „zunächst eng mit einem Partner zusammenzuarbeiten, bevor die Beziehung zu einem vollständigen Rechtemanagement oder sogar zu einer Übernahme ausgeweitet wird, wenn es passt“.

Dass es bei Gilead und Assembly grundsätzlich wie die Faust auf's Auge passt, ist nicht zu bestreiten.

„Science wins“ Gilead unter Druck

Klar ist: Pharmariese Gilead hat eine gähnend leere Early-Stage-Pipeline im Virologie-Bereich, möchte aber seine Marktführerschaft im Kernsegment behaupten. Ein im vergangenen Jahr von Gilead eröffnetes Virology Center of Excellence dürfte weiter auf das nötige Fachpersonal warten. „Wir haben das beste Team von Virologieexperten, das ich je gesehen habe“, heißt es vom Assembly-CEO. Okazaki muss es wissen: Ausgerechnet bei Gilead war er jahrelang für Lizenzdeals und Zukäufe verantwortlich.

Auf einer Investorenkonferenz ließ Gilead zuletzt verlauten, für Zukäufe im Virologie-Sektor sehr offen zu sein, wenn sich eine interessante Gelegenheit ergebe. Diese Aussage erfolgte vor den bahnbrechend guten ABI-5366-Daten.

Assembly Biosciences bringt exakt jenen Forschungsapparat mit, der perfekt zu Gilead und seinen Ambitionen passt. Das Unternehmen hat bewiesen, in kürzester Zeit vielversprechende Produktkandidaten zu entdecken und in die klinische Entwicklung zu bringen. Die Firmensitze liegen schon jetzt nur einige Kilometer voneinander entfernt.

Bereits in einem früheren Analystengespräch ließ Gilead durchblicken, insbesondere auf frühe Programme und Forschungsplattformen zu setzen. Dazu passte bereits die Übernahme von MiroBio 2022. Geht man nach aktuellen Management-Aussagen Gileads, ist der Übernahmehunger des Unternehmens lediglich in den Therapiefeldern Onkologie und Immunologie mittlerweile weitgehend gestillt. Die Virologie-Pipeline hingegen bettelt förmlich um Nachschub.

Newsflut oder Übernahme?

Assembly erwartet nun eine regelrechte Flut an entscheidenden Studiendaten dieses Jahr, darunter Proof-of-Concept-Daten in den Milliardenmärkten Herpes und Hepatitis. Eine Übernahme Gileads mit einem Premium von mehreren Hundert Prozent beziehungsweise zu einem Kurs jenseits der 50 US$-Marke halten wir selbst dann für wahrscheinlich, wenn nur die Hälfte der Produktkandidaten in diesem Jahr abliefert.

Sollte sich Gilead wider unserer Erwartung gegen eine Übernahme in diesem Jahr entscheiden, müsste der Konzern auf Strecke deutlich mehr bezahlen. Und zwar:

Vom rein finanziellen Aspekt abgesehen sind es aber vor allem auch strategische Gründe, die Gilead aus unserer Sicht kaum eine andere Wahl lassen, als hier die vollständige Kontrolle zu übernehmen und sein neues Virology Center of Excellence hinsichtlich Personal und Pipeline endlich adäquat auszustatten.

Ritterschlag für Assembly-Ansatz

Klar ist: Die ohnehin schon sehr wahrscheinliche Übernahme durch Weltmarktführer Gilead scheint durch die Anteilserhöhung nun noch einmal näher gerückt. Renommierte Wissenschaftler dieser Welt sehen im Forschungsapparat Assemblys die Zukunft anti-viraler Therapien.

Das branchenführende Science-Magazin huldigte zuletzt Gileads HIV-Präparat Lenacapavir als „Breakthrough of the Year“. Bei dem Wirkstoff handelt es sich um einen sogenannten Capsid (Core) Inhibitor. Im Artikel heißt es:

Der Erfolg dieses Medikaments eröffnet die spannende Aussicht, dass ähnliche Kapsid-Inhibitoren auch andere Viruserkrankungen bekämpfen könnten.

Assembly sieht sich in diesem Zukunftsfeld als führende Kraft und äußerte schon 2022:

Wir sind echte Pioniere im Mechanismus der Kerninhibition, und gemeinsam haben wir das Potenzial, die Art und Weise zu verändern wie Art und Weise, wie unsere Branche die virologische Behandlung für die nächsten Jahre zu verändern.

Aktie unfassbar günstig

Aufgrund vermeintlich kurzfristig fehlender Kurskatalysatoren und eines bereits geringen Freefloats konnte die Assembly-Aktie zu Jahresbeginn mit wenig Handelsvolumen von über 17 auf fast 12 US$ gedrückt werden. Für Neueinsteiger bietet sich damit jetzt eine einzigartige Gelegenheit, sich bei einem voraussichtlichen Top-Highflyer dieses Jahres zu Spottpreisen zu positionieren.

Tatsächlich handelt Assembly Biosciences derzeit mit unter 100 Millionen US$ Marktkapitalisierung und damit unter seinem Nettokassenbestand ein absurdes Szenario!

Immer wieder werden wir gefragt: „Wenn alles so toll ist, warum sieht das der Markt dann nicht?“. Die Antwort ist klar: Wir sind „one trade ahead“ und dem Markt nachgewiesenermaßen zumeist deutlich voraus. Das belegt unsere Volltreffer-Serie im vergangenen Jahr mit realisierten Kursgewinnen von mitunter über +1.000% beziehungsweise über +13.000% in sieben Jahren.

Startschuss im März?

Wir erwarten eine bald einsetzende, komplette Neubewertung der Assembly-Aktie nach dem kommenden Jahresbericht Anfang März und eine mittelfristige Übernahme der Firma durch Partner Gilead zu einem Vielfachen des gegenwärtigen Kurses. Assembly-CEO Okazaki sprach in Bezug auf die anstehenden Daten von „Key Inflection Points“ für Aktionäre.

Interessenkonflikt: Der Autor und Mitarbeiter des Herausgebers halten Aktien des besprochenen Unternehmens Assembly Biosciences in signifikantem Umfang (mehr als 10% des ausstehenden Kapitals). Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Der Autor beabsichtigt, die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnte dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.

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