Strategy-Aktie: Neue Käufe, aber das kann zur Belastung werden

Die Strategy-Holding gerät an der Börse unter Druck. Schuld daran ist der Bitcoin, dessen Kursperformance Investoren aktuell Grund zur Sorge gibt. Doch was sollten Anleger jetzt tun?

Es geht abwärts

An der Börse hat die Aktie von Strategy zuletzt ihre Abwärtsbewegung fortgesetzt und die 200-Tage-Linie bei 355 US$ unterschritten. Grund für dieses Verkaufssignal ist die schwache Performance des Bitcoins über das Wochenende und am Montag.

So setzte die Mutter aller Kryptowährungen trotz der positiven Nachrichten aus Jackson Hole ihre Abwärtsbewegung fort und durchbrach am Montag sogar die wichtige Unterstützung bei 112.000 US$. Dadurch dürfte der Kurs nun auf die Marke von 107.000 US$ zulaufen und weiteres Abwärtspotenzial droht, wenn dieses Niveau nicht gehalten werden kann.

Strategy kauft weiter Bitcoin

Doch trotz dieser negativen Entwicklung hat Strategy unter der Leitung von Michael Saylor sein Kaufprogramm in der vergangenen Woche fortgesetzt. Wie am Montag bekannt geworden ist, akkumulierte das Unternehmen insgesamt 3.081 Bitcoins im Gesamtwert von 356 Millionen US$. Der mittlere Einkaufspreis lag bei 115.829 US$.

Zur Finanzierung dieses Kaufs wurden insgesamt 875.301 eigene Aktien im Wert von 309 Millionen US$ in der vergangenen Woche ausgegeben.

Damit hält der Konzern jetzt ganze 632.457 Bitcoins, die zu einem mittleren Einstiegspreis von 73.527 US$ erworben wurden.

Jetzt die Strategy-Aktie kaufen?

Dementsprechend ergeben sich also bei Strategy durch den Bitcoin düstere Vorzeichen, doch die Holding setzt ihr Kaufprogramm dennoch weiter fort.

Ähnlich konsequent sollten Anleger bei Strategy bleiben, denn starke Schwankungen beim Bitcoin sind Normalität, der fundamentale Trend spricht aber für langfristig weitere Kurssteigerungen. Daher kann es sich anbieten, die aktuelle Kursschwäche als Nachkaufchance zu begreifen.

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Interessenkonflikt: Mitarbeiter von sharedeals.de und der Autor halten Anteile an Bitcoin. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Sie beabsichtigen, die Anteile – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.