Strategy-Aktie: Der nächste Mega-Kauf

Die Strategy Holding steht an der Börse unter Druck – dennoch kauft das Management aktuell massiv den Dip beim Bitcoin. Eine geniale Strategie? Oder der letzte Sargnagel für das Unternehmen?

Der nächste massive Kauf

Auch wenn die Unkenrufe rund um die Strategy Holding sehr laut sind, setzt das Unternehmen scheinbar unbeirrt sein Bitcoin-Kaufprogramm fort. Am Montag verkündete Chairman Michael Saylor stolz auf X die Akquisition von 10.645 BTC im Gesamtwert von 980 Millionen US$.

Gekauft wurden die Bestände in der vergangenen Woche, und zwar zu einem mittleren Preis von ca. 92.000 US$. Damit liegen die Gesamtholdings von Strategy nun bei 671.268 Bitcoin und einem mittleren Einstiegspreis von knapp 75.000 US$.

Spannende Chancen gibt es übrigens hier: Unser neuer Report „3 Top-Picks 2026“ enthüllt die Namen von 3 potenziellen Aktienraketen im kommenden Jahr.

Hohe Risiken

Trotz der Sorgen um die Verschuldung des Unternehmens, das niedrige Premium auf den eigenen NAV und den fallenden BTC-Kurs setzt Strategy also das eigene Kaufprogramm fort. Doch diese Maßnahmen könnten ins Auge gehen.

Denn je größer die BTC-Bestände des Konzerns werden, desto größer wird das Risiko im Fall einer Zwangsliquidation. Muss Strategy Anteile verkaufen, um beispielsweise 2028 Teile seiner Schulden zu finanzieren, da der Bitcoin-Kurs nicht stark genug gestiegen ist, dann könnte dies den Preis des digitalen Assets rasant abstürzen lassen. Letzteres wäre dann wiederum negativ für die Strategy-Aktie und es könnte sich ein Teufelskreis ergeben.

Wer sich näher mit Bitcoin & Kryptowährungen befassen möchte, findet übrigens hier alle Infos.

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Dementsprechend sind die Risiken bei Strategy aktuell sehr groß und Anleger sollten sich in der momentanen Situation besser nicht positionieren. Es bleibt abzuwarten, ob die BTC-Holdings den aktuellen Sturm im Sektor überstehen können. Sobald dieser Stabilitätstest abgeschlossen ist, kann die Lage neu evaluiert werden.

Bis dahin sollten Investoren besser direkt auf den Bitcoin setzen und sich nicht die zusätzlichen Risiken von Strategy & Co. ins Portfolio holen.

Interessenkonflikt: Mitarbeiter von sharedeals.de und der Autor halten Anteile an Bitcoin. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Sie beabsichtigen, die Anteile – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.