Strategy-Aktie: Das Wasser steht bis zum Hals

Die Bitcoin-Treasury-Firma Strategy steht an der Börse massiv unter Druck. Auch ein zuletzt wieder steigender Kurs bei der Mutter aller Kryptowährungen hilft wenig. Wie geht es jetzt weiter?

Die Sorgen wachsen

Strategy steht an der Börse immer stärker unter Druck. Das Unternehmen droht inzwischen sogar aus den MSCI-Indizes ausgeschlossen zu werden und damit massiv passive Gelder zu verlieren. Konkret hieß es dazu von J.P. Morgan:

MSCI schlägt vor, Unternehmen, deren Bestände an digitalen Vermögenswerten 50 % oder mehr ihres Gesamtvermögens ausmachen, von den MSCI Global Investable Market Indexes auszuschließen.

Dementsprechend wachsen die Sorgen bei dem Unternehmen immer weiter. Zusätzlich dazu belasten den Konzern ca. 8 Milliarden US$ an Schulden, denen gegenüber ein immer kleiner werdender Wert an BTC-Beständen steht.

Unter Druck

Die Situation ist also sehr negativ und das zeigt sich auch im Kurs der Strategy-Aktie. Der steile Abwärtstrend der vergangenen Wochen hat das Papier auf den niedrigsten Stand seit Oktober 2024 abstürzen lassen. Doch von diesem Niveau aus ist noch lange keine Erholung in Sicht – tatsächlich erscheint ein weiterer Absturz in Richtung der Unterstützungen bei 117 US$ als möglich.

Nicht besser sieht es beim Bitcoin aus. Zwar konnte die Mutter aller Kryptowährungen zuletzt eine Erholung zeigen, doch ein Absturz auf 74.000 US$ bis 72.000 US$ bleibt weiter das wahrscheinlichste Szenario.

Jetzt die Aktie von Strategy kaufen?

Dementsprechend sollten Anleger jetzt mit Blick auf die Aktie von Strategy vorsichtig sein, denn die Risiken beim Unternehmen von Michael Saylor sind enorm hoch. Nur wer an ein baldiges BTC-Comeback glaubt, sollte hier zuschlagen, aber auch bereit sein, hohe Verluste hinzunehmen.

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Interessenkonflikt: Mitarbeiter von sharedeals.de und der Autor halten Anteile an Bitcoin. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Sie beabsichtigen, die Anteile – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.