Rheinmetall-Aktie: Unerkannte Chancen und Risiken

Die Rheinmetall-Aktie ist zurzeit ein Spielball der Friedensverhandlungen in der Ukraine. Doch abseits von kurzfristigen Entwicklungen sollten Anleger sich unbedingt mit den Chancen, aber auch den Risiken beschäftigen, die die Börse aktuell ignoriert.

Die Chance, die die Börse übersieht

Die Börse hat Rheinmetall in den vergangenen Wochen aufgrund der Aussicht auf einen Frieden in der Ukraine deutlich abgestraft. Allerdings scheinen die Anleger dabei eines zu übersehen: Trotz dieses Faktes will insbesondere Deutschland seine Verteidigung massiv ausbauen, um beispielsweise künftigen Aggressionen besser entgegentreten zu können.

Angesichts dessen ist die Auftragslage für Rheinmetall auch in Zukunft weiter gesichert und der aktuelle Abverkauf lediglich eine temporäre Schwäche. Auch Analystenhäuser wie die Citibank und J.P. Morgan haben darum in dieser Situation zum Kauf geraten.

Das Risiko, das die Börse übersieht

Allerdings gibt es auch gleichzeitig ein Risiko, das Anleger bei dem Rüstungskonzern übersehen: die deutsche Politik.

Angesichts der massiven Rüstungsausgaben und einer fehlenden staatlichen Beteiligung ist es durchaus möglich, dass im Bundestag eine Debatte rund um Sondersteuern & Co. aufkommt. Auch könnte die Bundesregierung mit Blick auf die Marktstellung von Rheinmetall daran interessiert sein, für mehr Wettbewerb zu sorgen.

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Dementsprechend sollten Anleger aktuell sowohl auf die unbeachteten Chancen als auch auf die Risiken bei Rheinmetall blicken. Für mich bleibt die Aktie angesichts dieser Faktoren und dem aktuellen Kursrückgang weiterhin ein Kauf.

Ähnlich sehen das übrigens auch die Analysten. Die Konsensschätzung liegt aktuell auf „Buy” und das mittlere Kursziel ca. +43% über dem aktuellen Niveau.

Übrigens: Rheinmetall war nur der Anfang – unser neues Whitepaper „Ist das die nächste Rheinmetall?“ zeigt einen Titel, der ähnlich durchstarten könnte.