Rheinmetall-Aktie crasht weiter: Trotzdem eine Kaufchance?

Die Rheinmetall-Aktie gerät immer weiter unter die Räder. Doch bieten die aktuellen Verwerfungen trotzdem Kaufchancen für Investoren? Zumindest die Citibank ist sich sicher.

Kaufchance bei Rheinmetall?

Rüstungsaktien geraten auch zum Wochenstart wieder deutlich unter Druck. Die Papiere des Rheinmetall-Konzerns notieren nun auf dem tiefsten Stand seit April.

Charles Armitage von der Citigroup konstatierte:

Aktien der Verteidigungsbranche haben zwischen -20% und -40% verloren von ihren Höchstkursen von Anfang Oktober, vor allem wegen der Nachrichtenlage rund um die Pläne für die Ukraine.

Der Analyst sieht allerdings in der aktuellen Situation eine klare Kaufchance. Seiner Ansicht nach wird Europa seine Aufrüstungspläne trotz eines Friedens in der Ukraine weiter vorantreiben, insbesondere um neuerliche russische Aggressionen abzuschrecken. Das bedeutet, dass die erwartete Auftragsflut für Rheinmetall & Co. erhalten bleiben dürfte.

Aktie weiter unter Druck

Während es also fundamental vielleicht gar nicht so schlecht für die Rüstungsbranche aussieht, zeichnet sich im Chart von Rheinmetall ein düsteres Bild. Nach dem Unterschreiten der 200-Tage-Linie wird die Unterstützungszone zwischen 1.450 € und 1.500 € getestet.

Kann dieses Niveau nicht gehalten werden, so sind zeitnah Kursstürze in Richtung der Marke von 1.330 €, 1.250 € und womöglich sogar 1.000 € möglich.

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Dementsprechend sollten kurzfristig orientierte Anleger bei der Aktie von Rheinmetall extrem vorsichtig sein und besser eine Besserung der charttechnischen Situation abwarten.

Langfristige Anleger können derweil bereits die Schwächephase bei dem Rüstungskonzern nutzen, sollten allerdings beachten, dass weitere Schwankungen in den kommenden Wochen bzw. Monaten wahrscheinlich sind. Dennoch bleiben die Aussichten auf Sicht der kommenden Jahre positiv, sodass eine Positionierung in dieser Situation sinnvoll sein kann.

Übrigens: Rheinmetall war nur der Anfang – unser neues Whitepaper „Ist das die nächste Rheinmetall?“ zeigt einen Titel, der ähnlich durchstarten könnte.