Metaplanet-Aktie: Helfen diese neuen Maßnahmen?

Die Metaplanet-Aktie stand zuletzt massiv unter Druck und das Unternehmen versucht, über eine neue Strategie Kapital zu beschaffen. Das steckt konkret hinter den Plänen des Konzerns, und so kann es mit den Papieren an der Börse weitergehen.

Metaplanet will weiter Bitcoin kaufen

Metaplanet will weitere Bitcoin akkumulieren, doch dies ist leichter gesagt als getan. Das Unternehmen notiert an der Börse zu einem Abschlag gegenüber dem eigenen NAV, sodass Kapitalerhöhungen unattraktiv sind. Gleichzeitig erhöht die weitere Aufnahme von Schulden das Risiko enorm, zumal die Holding bereits jetzt Verluste auf die eigenen Bestände aufweist.

In dieser Situation hat sich das Management deshalb dafür entschieden, eine neue dividendenzahlende Aktienklasse ähnlich der von Strategy auszugeben. Auf diesem Wege sollen neue BTC-Käufe finanziert werden. Wie kürzlich bekannt wurde, sollen diese Anteilsscheine auch in den USA gelistet werden.

Analysten positiv

Diese Nachrichten haben trotz eines zuletzt schwächelnden BTC-Kurses für eine Erholung des Aktienkurses von Metaplanet gesorgt.

Auch die Analysten sind extrem optimistisch, was das Unternehmen angeht. Vom aktuellen Niveau sehen die drei covernden Marktbeobachter im Konsens ein Kurspotenzial von +200% und raten einheitlich zum Kauf der Papiere. Das höchste Kursziel von Benchmark Co. impliziert sogar eine Upside von +420%.

Jetzt die Metaplanet-Aktie kaufen?

Doch trotz der neuen Nachrichten um die Ausgabe von einer neuen Klasse von Anteilsscheinen und des Optimismus der Analysten sollten Anleger bei der Aktie von Metaplanet sehr vorsichtig sein. Angesichts der weiter negativen Dynamik bei Bitcoin und der Finanzierungssorgen der Holding-Unternehmen ist mit weiter fallenden Kursen zu rechnen. Im schlimmsten Fall könnte sogar eine Liquidation drohen.

Anleger, die diese Risiken vermeiden wollen, sollten sich besser direkt beim Bitcoin engagieren.

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Interessenkonflikt: Mitarbeiter von sharedeals.de und der Autor halten Anteile an Bitcoin. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Sie beabsichtigen, die Anteile – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.