Metaplanet-Aktie: Der Druck wird immer größer

Trotz eines Bitcoin-Kurses, der sich zuletzt deutlich erholen konnte, steht die Aktie von Metaplanet an der Börse massiv unter Druck. Das belastet die Papiere jetzt und darum könnte ausgerechnet hinter dem Grund für den Kursverfall eine Chance stecken.

Kursverfall geht weiter

Die Aktie von Metaplanet steht an der Börse weiter unter Druck. Die ehemalige japanische Hotel-Holding hat trotz der Erholung des Bitcoin-Kurses auf 116.000 US$ im Chart die 200-Tage-Linie bei 733 Yen unterschritten. Inzwischen ist sogar die Marke von 600 Yen gefallen und das Papier bewegt sich auf dem niedrigsten Stand seit dem Monat Mai.

Eine Stabilisierung des Kurses zeichnet sich aktuell nicht ab. Doch wer einen Blick auf die Hintergründe des Kursverfalls wirft, weiß, dass eine potenzielle Erholung der Metaplanet-Aktie schneller kommen kann als erwartet.

Chance auf einen Short Squeeze

Denn einen großen Anteil an den fallenden Kursen bei der Bitcoin-Holding haben die Short-Seller, die ihre Positionen gegen das Unternehmen immer weiter ausbauen. Besonders interessant ist dabei der Fakt, dass sich auch die Großbanken J.P. Morgan, Morgan Stanley und die UBS an den Leerverkäufen beteiligen (auch andere Player sind mit kleineren Positionen involviert).

Allerdings kann diese Situation auch eine Chance für Anleger bieten. Denn die hohe Leerverkaufsquote der Aktien könnte dazu führen, dass es schon bei kleineren guten Nachrichten zu einem Short Squeeze und einer parabolischen Bewegung nach oben kommt.

Eine ähnliche Entwicklung ließ sich bei den Papieren bereits zwischen Ende April und Mitte Juni dieses Jahres beobachten.

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Dementsprechend dürfte der Kurs der Metaplanet-Aktie, gedrückt durch die Short-Seller, also weiter unter Druck stehen. Gleichzeitig ergibt sich durch die hohe Leerverkaufsquote Potenzial für einen massiven Kursanstieg. Daher ist der Wert aktuell zwar sehr interessant, definitiv aber nur etwas für spekulative Anleger mit guten Nerven.

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Interessenkonflikt: Mitarbeiter von sharedeals.de und der Autor halten Anteile an Bitcoin. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Sie beabsichtigen, die Anteile – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.