K+S-Aktie: Müssen Anleger Gewinne mitnehmen?

Die Aktie des Düngemittelkonzerns K+S steht aktuell deutlich unter Druck. Ist es Zeit, bei dem MDAX-Konzern nach der starken Rallye seit April Gewinne mitzunehmen? Das sagt jetzt ein bekanntes Analystenhaus.

Negative Studie

Ende Juni hat die Aktie von K+S zeitweise oberhalb von 17 € notiert und damit den höchsten Stand seit 2023 erreicht. Grund waren insbesondere die gestiegenen Kalipreise.

Allerdings geht es mit dem MDAX-Konzern an der Börse seitdem deutlich bergab. Nun hat sich dazu die Baader Bank zu Wort gemeldet und in einer neuen Empfehlung zu Gewinnmitnahmen bei dem Titel geraten. Experte Konstantin Wiechert argumentierte, dass sich die Währungskurse zu Ungunsten von K+S entwickelt hätten und der Kalipreis seinen temporären Hochpunkt vermutlich hinter sich hat.

Charttechnisch deutlich unter Druck

Dementsprechend sackte die Aktie von K+S am Mittwoch um -3% ab und unterschreitet damit endgültig die Unterstützung um die 14,80 € sowie die 100-Tage-Linie bei 14,71 €. Angesichts dessen könnte nun ein Abverkauf auf 14 € oder darunter erfolgen. Im schlimmsten Fall geriete die 200-Tage-Linie bei 13,13 € in den Fokus.

Der Konsens der Analysten ist derweil übrigens nicht allzu optimistisch, was K+S angeht. Im Mittel raten die Marktbeobachter zum Halten der Papiere und sehen +4% Kurspotenzial.

Jetzt bei K+S Gewinne mitnehmen?

Folglich sollten sich kurzfristig orientierte Anleger dringend von der Aktie von K+S fernhalten. Der Titel droht angesichts der charttechnischen Situation weiter unter Druck zu geraten, und nach der zuletzt starken Rallye erscheint es wirklich sinnvoll, über Gewinnmitnahmen nachzudenken.

Auch für langfristige Investoren sehe ich aktuell keinen spannenden Case, warum sich ein Einstieg lohnen sollte. Im aktuellen Marktumfeld gibt es wesentlich spannendere Investments. Unser neuer kostenloser Report zeigt zum Beispiel drei Top-Aktien auf, mit denen man jetzt noch von der laufenden Rohstoff-Rallye profitieren kann.