Inflationsschock droht: So wandelst Du ihn in Gewinne um
Die Inflation kehrt zurück und könnte Dein Portfolio erschüttern. Doch wo Gefahr lauert, winken auch Chancen. Entdecke, wie Du von der tickenden Zeitbombe der US-Schulden profitieren und welcher Sektor Dir jetzt die höchsten Renditen bescheren könnte.
Sprechen wir über die Inflation, die – wie ich ja immer wieder betone – nicht tot zu kriegen ist. Weder in der Eurozone, noch in China (wo sie sehr willkommen ist) und schon gar nicht in den USA.
Laut dem Michigan Consumer Sentiment Index stiegen die kurzfristigen Inflationserwartungen für das Jahr 2025 von 3,3 % im Januar auf 4,3 % im Februar. Dies ist der höchste Wert seit November 2023 und liegt nun deutlich über der vorpandemischen Spanne von 2,3-3,0 %.
Die langfristigen Inflationserwartungen stiegen leicht von 3,2 % im Januar auf 3,3 % im Februar und liegen damit ebenfalls über der vorpandemischen Spanne von 2,2-2,6 %.
Die US-Haushaltslage ist eine tickende Zeitbombe
Natürlich sind Trumps Pläne fast alle per se inflationär, genauso wie generell Handelskriege, aber das ist noch nicht alles. Die Verschuldung der US-Regierung ist ein noch größeres Problem. Im gesamten Jahr 2024 hat die US- Regierung über 2,2 Billionen US$ an neuen Schulden ausgegeben.
Die wahre Gefahr liegt dabei in den massiven Zinsen, die derzeit für die Schulden gezahlt werden. Sie sind auf über 900 Milliarden US$ pro Jahr angestiegen! Das bedeutet, dass von den 2,2 Billionen US$ an neuen Schulden im Jahr 2024 fast die Hälfte nur für die Zinsen auf die Schulden selbst draufgegangen sind.
Hinzukommt, dass sich die Fälligkeiten der Schulden verringert haben. Die zu verlängernden Schulden werden deshalb im Jahr 2025 um 400 Milliarden US$ höher sein als im Jahr 2024.
Selbst Fed-Vertreter bezeichnen die derzeitige US-Haushaltslage als „untragbar“. Dies ist eine grobe Untertreibung. Die derzeitige US-Haushaltslage ist eine immer lauter tickende Zeitbombe.
Die FED wird mit Zinssenkungen reagieren müssen
Deshalb wird die US-Notenbank voraussichtlich gezwungen sein, im Laufe dieses Jahres die Zinsen erneut zu senken. Dies geschieht trotz der Tatsache, dass die aktuellen Inflationskennzahlen eigentlich dafür sprechen würden, die Zinsen stabil zu halten oder sogar anzuheben.
Doch leider hat die Fed keine andere Wahl mehr. Denn angesichts der Tatsache, dass die US-Regierung jährlich fast 1 Billion US$ nur für Zinsen zahlt, müssen die Zinsen sinken, sonst wird die Schuldenspirale ernsthaft in Gang kommen.
Aber hey, vielleicht kann Musk das ja ändern, indem er die Entwicklungshilfe einstellt und nicht-linientreue Behördenmitarbeiter feuert ...nein, wohl eher nicht: arbeitslose ehemalige Behördenmitarbeiter kosten den Staat leider zu viel Geld und haben zudem keine steuerpflichtigen Jobs mehr, was die Staatseinnahmen senkt.
Wo will Trump also die Milliarden hernehmen, mit denen er Gaza in das neue Mallorca der Levante umwandeln will? Und die Milliarden, um Grönland zu besetzen, oder jahrzehntelange Grassroots-Exploration unter Grönlands Eisdecken durchzuführen? Und die Kosten der Handelskriege … und, und, und ... Meine wahre Befürchtung ist nur, dass er sich diese Fragen wohl selbst gar nicht stellt.
Die Inflation ist also wieder gekommen, um zu bleiben. Das heißt für uns Rohstoffinvestoren: Super, es geht los!
Tatsache ist, dass die Rohstoffpreise die engste und deutlichste Beziehung zur Inflation haben. Schließlich bedingen beide einander. Sowohl in Phasen höherer Inflation, als auch in Phasen von Inflationsschocks, entwickeln sich Rohstoffe enorm stark und mit einer Outperformance gegenüber Standardaktien und Anleihen, die im Vergleich dazu eine negative Rendite erwirtschaften. Dies lässt sich durch Untersuchungen bis zurück ins Jahr 1971 belegen.
Der Energiesektor reagiert am stärksten auf die Inflation
Interessanterweise – und das wissen die wenigsten – ist es nicht das Gold, das in der Vergangenheit die höchsten realen Renditen aller Vermögenswerte erzielte, wenn die Inflation nach oben überraschte, sondern: Der Energiesektor. Das liegt daran, dass der Energiesektor in der Regel sowohl auf Angebots- als auch auf Nachfrageschocks reagiert.
Ein konkretes und aktuelles Beispiel: Die 25 %- Zölle, die Trump – mal wieder – auf ausländischen Stahl und Aluminium ab dem 12. März erheben will, werden von den US-Stahlherstellern begrüßt. Wie schon während Trumps erster Amtszeit haben sich die US-Metallhersteller mit bester Lobby-Arbeit für Schutzmaßnahmen eingesetzt. Und in Trumps Team ist man sich natürlich auch einig, dass ein starker heimischer Metallsektor für die nationale Sicherheit der USA unerlässlich ist.
Doch die Zölle betreffen wieder einmal Kanada und Mexiko, die den Großteil der US-Metallimporte liefern. Und sie werden sicher Vergeltungsmaßnahmen für US-Exporte nach sich ziehen.
Aber was noch viel wichtiger ist: Die US-Industrien, die Metalle zur Herstellung von Autos, Lebensmittelverpackungen und anderen Produkten benötigen, werden nach Inkrafttreten der Zölle mit deutlich höheren Preisen konfrontiert sein. Da haben die Vertreter der US-Autoindustrie wohl zu selten ein Zimmer im Mar-a-Lago gebucht.
Es gibt bereits die Blaupause aus der ersten Amtszeit von Trump für das was passieren wird, wenn es 25%-Zölle auf ausländischen Stahl und Aluminium gibt. Zwar haben er und Biden diese Zölle für die meisten großen Metalllieferanten schließlich wieder zurückgenommen, doch wurden sie häufig durch andere Handelshemmnisse ersetzt.
Alle Studien haben gezeigt, dass diese Maßnahmen zwar den US-Metallherstellern halfen, aber letztlich der Wirtschaft insgesamt schadeten, weil sie die Preise für viele andere Branchen erhöhten.
Genau so entsteht Inflation…
Und auch in 2018 begann die Inflation zu steigen mit der damaligen zunehmenden Eskalation des Trumpschen Handelskrieges, der sich im Vergleich zu den ersten Wochen mit Trump 2.0 allerdings eher wie ein Spaziergang ausnimmt.
Nur damals reagierte die Fed und hob zeitgleich die Zinsen an, um die Inflation einzudämmen. Das nagte 2018 am Wachstum und ließ die Börsen einbrechen (was dann auch zum Rückgang der zunächst aufgrund der Zölle sprunghaft angestiegenen Stahl- und Alupreise führte) – aber immerhin hielt die Fed die steigende Inflation unter Kontrolle.
Heute liegt die Inflation schon deutlich über dem damaligen Höchstwert. Und die Fed hat nur wenig bis keinen Spielraum mehr, um die Zinsen anzuheben.
Solange Trump die Weltwirtschaft nicht zugrunde richtet, sind wir aus Rohstoffanleger-Sicht mit einer steigenden Inflation gut bedient.
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