Goldpreis-Hammer: Diese Prognose lässt Anleger staunen
Der Goldpreis steigt seit Wochen rapide. Doch was treibt den Kurs? Und wann könnte die magische 3.000-US$-Marke fallen? Erfahren Sie, welche Faktoren den Goldpreis beeinflussen und wie Sie von dieser Entwicklung profitieren können.
Wann erreicht Gold die 3.000er-Marke?
Der Goldpreis hat in der vergangenen Woche die achte Woche in Folge Preisgewinne verzeichnet - die längste Serie von Wochengewinnen seit August 2020.
Nachfrage-Treiber: Anleger und Zentralbanken
Die Unsicherheiten in Bezug auf das globale Wirtschaftswachstum und die politische Instabilität haben den Appetit der Anleger auf sichere Häfen wie Gold verstärkt.
Dabei wird interessanterweise die Nachfrage nach Gold aktuell vor allem von westlichen Anlegern und weiterhin den Zentralbanken angetrieben. Auch die ETF-Anleger scheinen verstärkt auf den Gold-Zug aufzuspringen.
Chinesische Anleger: Gewinnmitnahmen vor Neujahrsfest
Die chinesischen Anleger, die zusammen mit den Zentralbanken im vergangenen Jahr für Rückenwind gesorgt hatten, zeigten im Januar erstmals Anzeichen für eine zwischenzeitliche Pause. Aus den chinesischen Gold-ETFs wurden im Januar 2,8 Mrd. RMB (399 Mio. USD) abgezogen, was einem Rückgang der Bestände um 4,7 Tonnen entspricht. Damit sank das Gesamtvermögen auf 70 Mrd. RMB (9,8 Mrd. US$) und die kollektiven Bestände erreichten 110 Tonnen.
Ich gehe allerdings davon aus, dass die Abflüsse hauptsächlich auf Gewinnmitnahmen vor den chinesischen Neujahrsfeierlichkeiten zurückzuführen sind, um zusätzliche Volatilitäten an den internationalen Märkten zu vermeiden, während der lokale Markt geschlossen ist.
Risikobereitschaft steigt aufgrund guter BIP-Daten
Dennoch könnte auch die zunehmende Risikobereitschaft der chinesischen Anleger angesichts der unerwartet guten BIP-Daten für das vierte Quartal und das Jahr 2024 zu Abflüssen aus Gold, dem sicheren Hafen, geführt haben.
Von der Shanghai Gold-Exchange wurden 125 t Gold abgezogen, was einem Anstieg von 3 % gegenüber dem Vormonat entspricht. Dazu trug die saisonbedingte Auffüllung der Lagerbestände von Schmuckhändlern, Banken und anderen Marktteilnehmern im Vorfeld des Neujahrsfestes - einer traditionellen Hochsaison für den Goldverbrauch in China – sicher maßgeblich bei.
Allerdings zeichnet auch hier der Rückgang der Goldgroßhandelsnachfrage im Januar um 54 % gegenüber dem Vorjahresmonat ein etwas differenziertes Bild, obwohl der Rückgang auf einen Vorjahresmonat erfolgte, der als der stärkste Januar in der Geschichte verzeichnet wurde.
Dennoch, ich glaube, die preissensitiven chinesischen Anleger wären eventuell bereit für eine Konsolidierung. Bleibt nur die Frage, ob der Goldpreis vorher die 3.000 US$/Unze erreicht.
Zentralbank-Käufe treiben den Goldpreis
Haupttreiber dafür, dass der Preis aber auf jeden Fall früher oder später diese Marke überschreitet, sind die massiven koordinierten Käufe der Zentralbanken, hauptsächlich der BRICS-Staaten.
Passend dazu hat die chinesische Zentralbank einen weiteren Goldkauf für den Beginn des Jahres 2025 angekündigt: Durch die Aufstockung um 5 Tonnen stiegen die offiziellen Goldbestände Chinas auf 2.285 Tonnen, was 5,9 % der gesamten Währungsreserven entspricht.
Interessanterweise hat China im Nachhinein trotz seiner sechsmonatigen Pause in der Jahresmitte für 2024 Goldkäufe in Höhe von insgesamt 44 Tonnen bestätigt. Das war zu erwarten. Und ich schätze auch, dass sich der Schritt der PBoC grundsätzlich längerfristig weiterhin positiv auf die Stimmung unter den lokalen Goldanlegern auswirken dürfte. Wobei – wie gesagt – eine zwischenzeitliche Möglichkeit noch einmal günstiger einzusteigen, wohl nicht nur von den chinesischen Anlegern begrüßt würde.
Das Chaos der US-Regierung hält Gold-Nachfrage hoch
Der wichtigste Faktor, weshalb Gold auch weiterhin übergeordnet als sicherer Hafen nachgefragt wird, ist – wie ich ebenfalls erwartet hatte – das unsägliche Chaos der neuen US-Regierung. Mit dem Risiko, dass Trump einen aggressiveren Ansatz bei den Zöllen verfolgt und damit die Inflationsrisiken erhöht, wird Gold als Absicherung gegen eine Abwertung betrachtet.
In einem erfreulicheren Szenario für die Welt- und US-Wirtschaft würde Gold allerdings immer noch von sinkenden Renditen und höheren Zinssenkungserwartungen profitieren.
Und dann sind da hochaktuell auch noch die jüngsten Goldlieferungen aus den Tresoren der Bank of England nach New York, die ebenfalls eine interessante Korrelation aufzeigen, da der höhere Goldpreis mit einem Anstieg der New Yorker Lagerbestände in diesem Jahr einhergeht.
Infolge der Angst vor Zöllen ergab sich für große Akteure wie JPMorgan Chase und HSBC nämlich eine Arbitragemöglichkeit; die Preisspanne zwischen London Bullion und Comex weitete sich aus, nachdem Trump seine Absicht angekündigt hatte, Zölle auf Aluminium- und Stahlimporte einzuführen.
Den Comex-Angaben zufolge wird JPMorgan im Februar Gold im Wert von 4 Mrd. US$ liefern, was die Auswirkungen der höheren Goldnachfrage auf die aktuelle Dynamik widerspiegelt.
Wann erreicht Gold die 3.000-Dollar-Marke?
Solange die Zollrisiken nicht ausgeräumt sind, dürfte Gold unter Händlern und Anlegern eine der attraktivsten Anlagen bleiben. Die Leser von Yahoo Finance UK wurden nach ihren Erwartungen befragt, und 60 % waren der Meinung, dass Gold im Jahr 2025 einen Preis von 3.500 US$ pro Unze erreichen könnte.
Ein Test der 3.000 US$-Marke scheint mir daher eher eine Frage des „Wann“ als des „Ob“ zu sein. Wobei die Marke den Bullen auch einen Anlass geben könnte, einige Gewinne mitzunehmen (ich persönlich begrüße ja zwischenzeitliche gesunde Rücksetzer immer).
Aber generell gesprochen dürfte sich die Aufwärtsdynamik aufgrund der Nachfrage nach sicheren Häfen fortsetzen, die durch die Zolldrohungen von US-Präsident Trump, die anhaltende handelspolitische und wirtschaftliche Unsicherheit und die anhaltenden geopolitischen Spannungen unterstützt wird.
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