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Gold: Geht die Hausse in 2026 weiter?

Neues Rekordhoch

Die Gold-Hausse geht weiter. Zu Beginn der neuen Woche zieht der Goldpreis um mehr als +2% an und markiert ein neues Rekordhoch bei 4.429 US$ je Feinunze. Geht die Rallye nun in die nächste Runde? Und was können Anleger für das kommende Jahr generell erwarten?

Canva/Jongho Shin, Getty Images

Gold bricht nach oben aus

Am Montag hat der Goldpreis das im Oktober markierte Top bei 4.381 US$ übersprungen und damit kurz vor dem Jahresende einen neuen historischen Höchststand erreicht. Seit Jahresbeginn belaufen sich die Gewinne damit auf knapp +70% – die beste Performance seit der Gold-Hausse von 1979.

Auch im Sektorvergleich hat sich Gold zu einem der besten Trades in diesem Jahr entwickelt. Zum Vergleich: Der beste Mag-7-Wert, Googles Alphabet, notiert auf das Jahr gesehen mit +63% im Plus. Im Durchschnitt sind die „Glorreichen Sieben“ sogar nur um etwas mehr als +23% gestiegen.

Sichere Häfen bleiben gefragt

Maßgeblich profitieren kann der Goldpreis davon, dass Anleger in Zeiten wirtschaftlicher und geopolitischer Unsicherheiten sichere Häfen wie Gold ansteuern. Seit dem dritten Quartal hat die Gold-ETF-Nachfrage noch einmal deutlich angezogen.

Dazu gesellt sich eine große Nachfrage seitens der Zentralbanken, die in Gold investieren, um ihre Währungsreserven zu diversifizieren und sich gegen Inflation abzusichern. Auch dient das gelbe Edelmetall den Notenbanken dazu, allen voran China und Russland, ihre Abhängigkeit vom US-Dollar zu verringern.

Im Übrigen: Wie man gewinnbringend im Rohstoff-Bereich investiert und welche Aktien gerade besonders spannend sind, zeigt unser neuer Report.

Geht die Rallye in 2026 weiter?

Und die Aussichten bleiben über das Jahr 2025 hinaus sehr positiv. Experten wie der Chef des Branchenverbandes Fachvereinigung Edelmetalle, York Tetzlaff, erwarten auch 2026 einen überaus robusten Goldmarkt mit stabilen bzw. steigenden Goldpreisen. Als Gründe werden vor allem sinkende Zinserwartungen, anhaltende geo- und handelspolitische Unsicherheiten sowie die starke Zentralbanknachfrage angeführt.

Auch der World Gold Council gibt sich insgesamt zuversichtlich, macht die weitere Entwicklung des Goldpreises aber auch davon abhängig, wie sich die US-Wirtschaft weiter entwickelt. Sollte die Politik der Trump-Administration das Wirtschaftswachstum beschleunigen und geopolitische Risiken reduzieren, könnten Zinsen und US-Dollar wieder anziehen, was den Goldpreis drücken würde. Ein schwächeres Wachstum oder gar ein Abschwung/Rezession könnte dagegen zu einem moderaten bis starken Preisanstieg bei Gold führen.

Darum bleibe ich bullisch

Ich persönlich bleibe weiter positiv gestimmt und gehe auch im kommenden Jahr von steigenden Goldpreisen aus. Was die Preistreiber angeht, stimme ich mit den Ausführungen von York Tetzlaff überein.

Die jüngsten US-Inflationssignale und der angespannte Arbeitsmarkt geben der Fed die Möglichkeit, die Zinsen weiter zu senken. Ab Mai 2026 bekommt die US-Notenbank zudem einen neuen Vorsitzenden, der sich im Sinne von US-Präsident Trump für einen lockereren geldpolitischen Kurs einsetzen dürfte. Aktuell gilt der Nationale Wirtschaftsberater Kevin Hassett als Favorit.

Auch charttechnisch deutet nun vieles auf einen weiteren Anstieg hin. Der Goldpreis ist aus einem steigenden Dreieck nach oben ausgebrochen und sendet mit dem neuen Allzeithoch starke Kaufsignale. Diese könnten den Goldpreis nun weiter in Richtung 5.000 US$ treiben. Die Bank of America, JPMorgan und HSBC haben diesen Preis für Ende 2026 als Ziel ausgegeben.

Das charttechnische Kursziel, das sich aus der Dreiecksformation ergibt, liegt bei 4.876 US$, also nur knapp darunter.

10 starke Dividendenaktien für 2026

Ergänzend dazu: Viele Dividenden-Aktien sind derzeit unterbewertet und bieten einen günstigen Einstiegszeitpunkt. Diese Übersicht zeigt zehn Titel aus verschiedenen Sektoren, die sowohl für Cashflow als auch für Kursgewinne interessant sein könnten.

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