Ethereum: Verdreifachung bis zum Jahresende?

Ethereum ist zuletzt deutlich unter Druck geraten, doch könnte das eine antizyklische Kaufchance für Anleger sein? Zumindest ein Experte ist sehr optimistisch für die Kryptowährung.

Tom Lee weiter optimistisch

Nach dem Kursrutscher infolge des Trump-Crashs ist die Euphorie im Krypto-Sektor deutlich verflogen. Nachdem zuvor noch der Optimismus angesichts der beginnenden Jahresendrallye groß war, stellt sich nun die Frage: Wie tief geht es mit den Kursen noch?

Zunindest Tom Lee lässt sich von dieser Situation nicht einschüchtern. In einem neuerlichen Medienauftritt zeigte sich der Chefstratege des Analystenhauses Fundstrat enorm optimistisch für den Altcoin und prognostizierte einen Kurs von 10.000 US$ bis 12.000 US$ bis zum Jahresende. Im besten Fall würde dies einer Verdreifachung des Kurses entsprechen.

Ursache für den Optimismus des Analysten sind dabei die weitere institutionelle Adaption der Kryptowährung, die Zuflüsse in Spot-ETFs und die Käufe von Holding-Unternehmen wie Tom Lees Bitmine.

Noch ist die Gefahr nicht gebannt

Doch die positiven Aussichten, die Tom Lee für Ethereum beschreibt, passen wenig zu dem Chartbild der Kryptowährung. Hier hat sich nach dem Abverkauf zwar eine Erholung gezeigt, doch inzwischen wird die Marke von 4.000 US$ wieder vom Kurs angelaufen.

Ein Rutschen unter dieses Unterstützungsniveau könnte weitere Abverkäufe zur Folge haben. Erst ein Ausbruch über 4.250 US$ würde eine Rallye in Richtung der bisherigen Rekordniveaus bedeuten.

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Dementsprechend bietet sich trotz der positiven Aussichten keine kurzfristige Positionierung bei Ethereum an. Erst wenn der Chart deutliche Signale sendet, können spekulative Investoren einen Einstieg erwägen.

Die aktuelle Situation ändert allerdings wenig daran, dass die Lage für die Kryptowährung mit Blick auf das Jahresende und darüber hinaus positiv bleibt. Dementsprechend kann der aktuelle Rücksetzer eine Kaufchance für Anleger mit etwas längerem Atem sein.

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