Ethereum: Das sieht nicht gut aus
Kryptowährungen wie Ethereum haben aktuell einen schweren Stand bei Investoren. Dementsprechend fließt immer mehr Kapital aus dem Sektor ab. So wirkt sich diese Entwicklung auf den Kurs aus und so kann es weitergehen.
Wenig gefragt
Ethereum, das noch im Sommer eine große Welle an Zuflüssen von institutionellen Investoren erlebt hat, ist nun an der Wall Street weitaus weniger gefragt. Bis zum vergangenen Freitag gab es bei der Kryptowährung den siebten Tag in Folge Netto‑Abflüsse aus den entsprechenden in den USA gelisteten ETFs. Insgesamt beläuft sich die Summe des abgezogenen Kapitals auf über 600 Millionen US$.
Dies zeigt eindeutig die vorsichtige Haltung von Investoren, die auch bei anderen Krypto-Assets Kapital abziehen. Nicht einmal das Anfang Dezember erfolgreich durchgeführte und lange erwartete Fusaka-Upgrade hat die Anleger von ihren Plänen abhalten können.
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Druck bleibt bestehen
Während die Investoren also weiter ihr Kapital abziehen, sieht es mit Blick auf den Chart von Ethereum leicht verbessert, wenn auch weiterhin negativ, aus.
So scheint sich die Kryptowährung zunehmend zu stabilisieren und weist drei aufsteigende Tiefs infolge auf. Gleichzeitig konnte kürzlich die Marke von 3.000 US$ zurückerobert werden.
Übergeordnet ist aber weiterhin ein Rückschlag und Test der wichtigen Marke von 2.800 US$ realistisch. Hält dieses Niveau nicht, so ist mit einem deutlichen Abverkauf zu rechnen.
Jetzt bei Ethereum einsteigen?
Dementsprechend ist die Situation charttechnisch noch viel zu angespannt, als dass sich kurzfristig orientierte Investoren jetzt bei der Kryptowährung positionieren sollten. Auch die ETF-Abflüsse deuten darauf hin, dass die Profi-Investoren aktuell nicht gerade eine Kaufchance sehen.
Ungeachtet dessen bleibt die fundamentale Lage für Ethereum mit Blick auf die Adaption in den USA für die kommenden Jahre positiv. Aus diesem Grund können langfristige Investoren auf dem aktuellen Kursniveau durchaus über Käufe nachdenken.
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