Bitcoin: Staatsfonds schlagen zu, aber...

Gute und schlechte Nachrichten

Der Bitcoin gerät weiter unter Druck. Gleichzeitig gibt es gute Nachrichten, denn womöglich könnten Staatsfonds bei der Mutter aller Kryptowährungen zugeschlagen haben. Was bedeutet das für den weiteren Kursverlauf?

Foto: joshuaworoniecki / Unsplash

Staatsfonds könnten zugegriffen haben

Der Bitcoin erlebt aktuell eine deutliche Schwächephase. Doch in dieser Situation könnten Staatsfonds die Gunst der Stunde genutzt haben, wie ausgerechnet BlackRock CEO Larry Fink behauptet.

Auf dem „DealBook Summit“ der New York Times gab der Chef des größten Vermögensverwalters der Welt Einblick in die Orderbücher des Unternehmens. Dabei sagte er:

Ich kann Ihnen sagen, dass es eine Reihe von Staatsfonds gibt […], ich weiß, dass sie in den 80er-Bereichen nachgekauft haben.

Dies wäre tatsächlich eine sehr positive Nachricht für die Kryptowährung. Immerhin sind Staatsfonds dafür bekannt, Positionen langfristig zu halten, was unterstreicht, dass die Adaption von Bitcoin & Co. in der klassischen Finanzwelt weiter voranschreitet.

Übrigens: Mehr zu Bitcoin erfährst Du in unserem Krypto-Wissens-Artikel

Weitere Kursverluste zu erwarten

Doch auch wenn Staatsfonds beim Bitcoin in der aktuellen Situation zugegriffen haben, ändert das recht wenig am kurzfristigen Bild, das sich für die Kryptowährung ergibt. So ist die Stimmung im Sektor unverändert negativ und charttechnisch setzt sich der seit einigen Wochen intakte Abwärtstrend fort.

Das für mich wahrscheinlichste Szenario bleibt weiterhin ein zeitnaher Test der Unterstützungen zwischen 74.000 US$ und 72.000 US$. Für einen vorzeitigen Trendwechsel sehe ich aktuell wenig Anzeichen.

Was tun?

Dementsprechend sollten kurzfristig orientierte Anleger beim Bitcoin weiter vorsichtig agieren oder besser an der Seitenlinie bleiben. Noch besteht bei der Kryptowährung charttechnisch Abwärtspotenzial.

Wer dagegen langfristig, vielleicht ähnlich wie ein Staatsfonds, anlegen will, der kann die aktuelle Schwächephase durchaus zu Käufen nutzen. Allerdings sollte bei weiteren Schwankungen in der Zukunft dann nicht der eigentliche Anlagehorizont vergessen werden.

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Interessenkonflikt: Mitarbeiter von sharedeals.de und der Autor halten Anteile an Bitcoin. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Sie beabsichtigen, die Anteile – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren. 

ℹ️ Bitcoin in Kürze

  • Der Bitcoin, kurz BTC für Bitcoin Core, wurde am 3. Januar 2009 von Satoshi Nakamoto (Pseudonym) als Antwort auf die Finanzkrise 2007 bis 2009 ins Leben gerufen.
  • Die Kryptowährung basiert auf einem dezentral organisierten Buchungssystem, bei dem Zahlungen kryptographisch legitimiert und über ein Peer-to-Peer-Netzwerk (P2P) abgewickelt werden.
  • Diese dezentrale Datenbank ist die sogenannte Blockchain.
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