Bitcoin-Absturz geht weiter: So tief geht es jetzt
Der Bitcoin gerät immer deutlicher unter Druck. Das belastet die Mutter aller Kryptowährungen jetzt, und so kann es mit dem Kurs in den kommenden Tagen weitergehen.
Long-Positionen liquidiert
Der Kryptomarkt ist schwach in die neue Woche gestartet und der Bitcoin hat im Kurs bis auf 86.000 US$ verloren. Laut einer Analyse von Coindesk sind dafür in erster Linie Liquidierungen von Long-Positionen im Wert von über 584 Millionen US$ verantwortlich.
Ein Grund zur Panik ist das laut den Experten allerdings nicht:
Marktteilnehmer geben an, dass die Struktur des Kurssturzes eher einem klassischen Liquiditätsabfluss als Panikverkäufen ähnelt. Die Kurse fielen gerade so weit unter wichtige Unterstützungsniveaus im Tagesverlauf, dass es zu einer Kaskade von Stop-Loss-Aufträgen und erzwungenen Liquidationen kam, bevor sie sich stabilisierten – ein typisches Muster für Seitwärtsmärkte oder Phasen im späten Zyklus.
Übrigens: Mehr zu Bitcoin und Kryptowährungen erfährst Du in unserem Krypto-Wissens-Artikel.
Abwärtstrend setzt sich fort
Doch während dies scheinbar fundamental kein Grund zur Panik ist, so lässt der Blick auf den Chart des Bitcoin bei einigen Anlegern Sorgenfalten entstehen.
Denn die Mutter aller Kryptowährungen befindet sich charttechnisch weiter deutlich unter Druck und befindet sich seit einigen Wochen bereits in einem Abwärtstrend. Sollte der aktuelle Abverkauf anhalten, so ist ein erneuter Test der Marke von 80.000 US$ möglich. Hält dieses Niveau nicht, so ist ein Absturz in Richtung der April-Tiefs bei 72.000 US$ bis 74.000 US$ (wie schon mehrfach von mir prognostiziert) zu erwarten.
Was tun beim Bitcoin?
Dementsprechend sollten kurzfristig orientierte Anleger bei Bitcoin besser an der Seitenlinie bleiben. Noch steht der Kryptowährung weiteres Ungemach ins Haus und eine Stabilisierung ist nicht absehbar.
Langfristige Anleger können derweil die aktuellen Kursrücksetzer bereits zu Nachkäufen nutzen, da die fundamentalen Aussichten für das digitale Asset unverändert positiv sind. Dennoch ist besonders in den kommenden Wochen mit einer hohen Volatilität zu rechnen.
KI-Gewinner für 2026
Ergänzend sei erwähnt: Unser kostenloser Report „KI-Gewinner 2026“ hilft dabei, im komplexen KI-Markt die Spreu vom Weizen zu trennen und echte Gewinner-Aktien zu identifizieren.
Interessenkonflikt: Mitarbeiter von sharedeals.de und der Autor halten Anteile an Bitcoin. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Sie beabsichtigen, die Anteile – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.
ℹ️ Bitcoin in Kürze
- Der Bitcoin, kurz BTC für Bitcoin Core, wurde am 3. Januar 2009 von Satoshi Nakamoto (Pseudonym) als Antwort auf die Finanzkrise 2007 bis 2009 ins Leben gerufen.
- Die Kryptowährung basiert auf einem dezentral organisierten Buchungssystem, bei dem Zahlungen kryptographisch legitimiert und über ein Peer-to-Peer-Netzwerk (P2P) abgewickelt werden.
- Diese dezentrale Datenbank ist die sogenannte Blockchain.