Strategy-Aktie: Buy the Dip!

Die Strategy Holding steckt in ernsthaften Problemen und stockt dennoch ihre Bitcoin-Bestände immer weiter auf. Doch ist das für Anleger ein Grund zum Kaufen?

Neue Käufe

Der Kurs des Bitcoins hat zuletzt ordentlich geschwächelt und das haben auch die Aktionäre von Strategy zu spüren bekommen. Doch trotz des Abverkaufs und des sinkenden Premiums auf den NAV hat das Unternehmen unter der Leitung von Michael Saylor in der vergangenen Woche erneut den Dip beim Bitcoin gekauft.

Konkret erwarb der Konzern 1.229 Bitcoin im Gesamtwert von 108 Millionen US$ und zu einem durchschnittlichen Kurs von 88.568 US$. Damit mehren sich die Bestände von Strategy auf insgesamt 672.497 BTC, die zu einem mittleren Preis von 74.997 US$ erworben worden sind.

Finanziert wurde der neue Kauf übrigens durch eine klassische Kapitalerhöhung (Ausgabe von Stammaktien).

Spannende Chancen gibt es übrigens hier: Unser neuer Report „3 Top-Picks 2026“ enthüllt die Namen von 3 potenziellen Aktienraketen im kommenden Jahr.

Frage nach dem Zweck

Strategy kauft also den Dip, doch trotz eines sich stabilisierenden Bitcoin-Preises geht es mit dem Kurs der Holding an der Börse immer weiter nach unten. Das liegt nicht zuletzt daran, dass sich für viele Anleger die Frage nach dem Sinn und Zweck des Unternehmens stellt.

Spätestens seit der Zulassung von BTC-ETFs in den USA gibt es wesentlich kostengünstigere Vehikel für institutionelle Investoren zum Kauf der Mutter aller Kryptowährungen. Gleichzeitig liegen bei Strategy angesichts von Schuldenfinanzierung & Co. hohe operative Risiken versteckt.

Wer sich näher mit Bitcoin & Kryptowährungen befassen möchte, findet übrigens hier alle Infos.

Jetzt die Aktie von Strategy kaufen?

Dementsprechend bietet sich aus meiner Sicht in der aktuellen Situation weder für kurz- noch für langfristig orientierte Anleger ein Kauf der Papiere von Strategy an. Letzterer ist lediglich in einer Hype-Phase attraktiv, um überproportional von Kurssteigerungen des Bitcoins zu profitieren.

In der aktuell eher schwierigen Situation bietet es sich allerdings an, wieder direkt in die Mutter aller Kryptowährungen zu investieren.

Interessenkonflikt: Mitarbeiter von sharedeals.de und der Autor halten Anteile an Bitcoin. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Sie beabsichtigen, die Anteile – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.