Bitcoin: Die Probleme werden größer
Der Bitcoin läuft Gefahr, eines Tages durch die Technologie von Quantencomputern irrelevant zu werden, so zumindest die Warnung einiger Experten. Das steckt konkret dahinter:
Risiko Quantencomputer wächst
Das Thema Quantencomputer wird in der Bitcoin-Community immer heißer diskutiert. Kürzlich sprach auch der Brancheninsider Nic Carter eine klare Warnung an das Netzwerk aus:
Hier ist also die hässliche Wahrheit. Nur wenige Bitcoin-Anhänger werden dies zugeben. Blockchains sind im Vergleich zu anderen Systemen, die auf Public-Key-Kryptografie basieren, besonders anfällig für Quantencomputer.
Weiter führte er aus:
Quantencomputer sind von einer fernen theoretischen Möglichkeit zu einer rein technischen Herausforderung geworden und könnten in einem Jahrzehnt oder weniger Realität sein. Wenn dem so ist, müssen Bitcoiner schon heute mit den Vorbereitungen beginnen.
Übrigens: Mehr zu Bitcoin und Kryptowährungen erfährst Du in unserem Krypto-Wissens-Artikel.
Wird der Algorithmus umgestellt?
Dies ist tatsächlich nicht die erste Warnung, die Experten an die BTC-Entwickler richten. Auch der Markt erwartet zunehmend eine Reaktion. In der Spitze wurde auf Polymarket die Wahrscheinlichkeit der Veränderung des BTC-Algorithmus bis 2027 mit 12% gehandelt. Aktuell liegt diese Chance bei 7%.
Fakt ist: Bitcoin und alle anderen Kryptowährungen müssen früher oder später auf Quantencomputer reagieren. Ist das nicht der Fall, so könnte sich hieraus ein massives Risiko für Investoren ergeben.
Aussichten weiter positiv
Doch trotz dieser Lage gibt es beim Bitcoin keinen Grund zur Panik. Immer wieder haben Kryptowährungen in der Vergangenheit auf technische Neuerungen reagiert und sich angepasst, was vermutlich auch im Fall der Quantencomputer der wahrscheinliche Ausgang der Geschichte sein dürfte.
Zudem bleiben die Aussichten abseits von diesem Thema für den Bitcoin im Jahr 2026 positiv, sodass sich weiterhin eine Positionierung anbieten kann.
KI-Gewinner für 2026
Ergänzend sei erwähnt: Unser kostenloser Report „KI-Gewinner 2026“ hilft dabei, im komplexen KI-Markt die Spreu vom Weizen zu trennen und echte Gewinner-Aktien zu identifizieren.
Interessenkonflikt: Mitarbeiter von sharedeals.de und der Autor halten Anteile an Bitcoin. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Sie beabsichtigen, die Anteile – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.
ℹ️ Bitcoin in Kürze
- Der Bitcoin, kurz BTC für Bitcoin Core, wurde am 3. Januar 2009 von Satoshi Nakamoto (Pseudonym) als Antwort auf die Finanzkrise 2007 bis 2009 ins Leben gerufen.
- Die Kryptowährung basiert auf einem dezentral organisierten Buchungssystem, bei dem Zahlungen kryptographisch legitimiert und über ein Peer-to-Peer-Netzwerk (P2P) abgewickelt werden.
- Diese dezentrale Datenbank ist die sogenannte Blockchain.