+++ Kostenlose Masterclass mit Maximilian Ruth: So profitierst du 2026 vom aktuellen Biotech-Hype! | Live am Dienstag, 30.12.2025, 19 Uhr | Jetzt anmelden! +++

DroneShield-Aktie: Das ist das Mindeste, was passieren musste

Managementbeteiligung beschlossen

Die DroneShield-Aktie musste aufgrund interner Managementfehler seit Oktober erhebliche Kursverluste hinnehmen. Dies änderte sich in den letzten Wochen wieder. Am Dienstag gewinnt sie aktuell +10% und steht bei rund 2 €. Besteht jetzt noch Luft nach oben?

stock.adobe.com/Oleksandr

Vertrauen verloren

Mit dem Verkauf von Aktien des CEO und weiterer Manager verlor das Unternehmen viel Vertrauen bei den Anlegern. Der CEO Oleg Vornik verkaufte seinen gesamten Bestand von 14,8 Millionen Aktien. Weitere Insiderverkäufe fanden durch den Chairman Peter James und den Direktor Jethro Marks statt. Insgesamt wurden Erlöse von 67 Millionen AU$ erzielt.

Zusammen mit dem überraschenden Rücktritt des US-Chefs Matt McCrann brach der Kurs bis auf knapp unter 1 € ein. Das Unternehmen kündigte als Folge interne Ermittlungen an.

Mindestbeteiligung beschlossen

Um das Vertrauen der Anleger wiederzugewinnen, wurden folgende Mindestvorgaben festgelegt. Es läuft darauf hinaus, dass die führenden Manager eine Mindestbeteiligung halten müssen.

Alle Direktoren müssen innerhalb von drei Jahren eine Mindestbeteiligung ihrer jährlichen Grundvergütung halten. Für den CEO gelten strengere Vorgaben. Er muss innerhalb eines Jahres einen Aktienanteil von 200% seines Jahreseinkommens halten. Für Anfang 2026 wird der Vergütungsrahmen überprüft.

Die jetzigen Maßnahmen sind zu begrüßen. Das war das Mindeste, was geschehen musste. Vielleicht wäre sogar ein Austausch des CEO sinnvoller gewesen. Solche Aktionen seitens des führenden Managements gehen einfach nicht. Der gesamte Verkauf war verheerend für das Vertrauen der Anleger.

Fairer Wert erreicht

In mehreren Artikeln bin ich auf den fairen Wert von 2 € eingegangen; dabei bleibe ich. Vielleicht können noch weitere Kursanstiege erfolgen, diese sind aus meiner Sicht wirtschaftlich nicht gerechtfertigt.

Der letzte Großauftrag in Höhe von knapp 50 Millionen AU$ ist in dem jetzigen Kursniveau eingepreist. Wenn weitere Großaufträge folgen, muss die Lage neu bewertet werden.

Insgesamt sehe ich daher nur noch wenig Potenzial. Wer seit dem Kurssturz gute Gewinne machte, sollte über eine Gewinnmitnahme nachdenken.

Apropos: Willst Du keine Investment-Chancen wie bei DroneShield mehr verpassen? Dann sichere Dir jetzt den SD Insider Newsletter – mit exklusiven Einschätzungen, Experten-Analysen und kompaktem Börsenwissen direkt in Dein Postfach!

ℹ️ DroneShield in Kürze

  • DroneShield (WKN: A2DMAA) ist ein Rüstungsunternehmen, das sich auf RF-Sensorik, künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen, Sensorfusion, elektronische Kriegsführung, Rapid Prototyping und MIL-SPEC-Herstellung konzentriert. Die Systeme DroneShield werden vor allem zum Schutz vor feindlichen Drohnen eingesetzt.
  • Das Unternehmen hat seinen Sitz in Sydney in Australien und in Warrenton im US-Bundesstaat Virginia.
  • Die Hauptbörse ist die australische ASX-Börse, in Deutschland ist sie über TRADEGATE handelbar. Der Unternehmenswert beträgt knapp 1,8 Milliarden €.
Zugehörige Kategorien: Tech-Aktien