Strategy-Aktie: Die Reserve wächst, aber...

Die Strategy Holding steckt in ernsthaften Problemen und stockt aus diesem Grund ihre strategische Reserve immer weiter auf. Kann das dem Unternehmen langfristig helfen?

Reserve erhöht

In den vergangenen zwei Wochen hat die Bitcoin-Holding Strategy jeweils Anteile an der Mutter aller Kryptowährungen im fünfstelligen Bereich erworben. Wie am Montag bekannt geworden ist, wurde diese Kaufserie allerdings zuletzt nicht fortgesetzt.

Stattdessen hat das Unternehmen durch die Ausgabe von Vorzugsaktien die Aufstockung der eigenen Reserve finanziert. Unter dem Strich hält der Konzern nun 748 Millionen US$ mehr (Gesamt: 2,1 Milliarden US$) als Rücklage für die Zahlung von Zinsen und Dividenden.

Auf diese Weise soll Strategy Phasen überstehen, in denen es dem Unternehmen nicht möglich ist, neues Kapital durch die Ausgabe von Aktien einzusammeln.

Spannende Chancen gibt es übrigens hier: Unser neuer Report „3 Top-Picks 2026“ enthüllt die Namen von 3 potenziellen Aktienraketen im kommenden Jahr.

Hohe Risiken

Strategy macht sich also selbst etwas winterfester, wenngleich die Sorgen um die Zukunft der Holding weiterhin groß sind. Hochrechnungen gehen davon aus, dass Strategy ohne Aufschlag auf den eigenen NAV an der Börse einen BTC-Kurs oberhalb von 300.000 US$ benötigt, damit nicht Anteile zur Finanzierung von Schulden verkauft werden müssen.

Außerdem stellen viele Experten weiterhin das Geschäftsmodell der Holding in Frage. Denn angesichts von Bitcoin-ETFs, Futures & Co. erscheint für einige Marktbeobachter unklar, wozu es Strategy eigentlich noch braucht.

Wer sich näher mit Bitcoin & Kryptowährungen befassen möchte, findet übrigens hier alle Infos.

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Dementsprechend sollten Anleger trotz einer sich weiter füllenden Reserve bei Strategy vorsichtig sein. Das Unternehmen steckt in großen Schwierigkeiten und insbesondere weiter fallende BTC-Kurse könnten das Bild schnell dramatisch eintrüben.

In einer solchen Situation bietet es sich aus meiner Sicht eher an, in den Bitcoin direkt zu investieren.

Interessenkonflikt: Mitarbeiter von sharedeals.de und der Autor halten Anteile an Bitcoin. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Sie beabsichtigen, die Anteile – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.